Der Tod ist nicht das Ende
Nicht nur wegen der Gegner denkt man bei vielen Screenshots von Prey automatisch, dass es sich um einen weiteren Ego-Shooter der Marke Doom 3 handelt. Rein technisch ist das auch nicht verwunderlich, da die Entwickler tatsächlich auf die Engine aus dem Hause id Software zurückgegriffen haben. Bei der Spielmechanik gibt es jedoch zwei Elemente, die Prey von Doom 3 unterscheiden. Das erste davon ist der so genannte »Spirit Walk«. Bei seinem Weg durch die Raumstation stößt Tommy auf Hindernisse wie scheinbar unüberwindbare Abgründe. Ein Druck auf die »Y«-Taste wirkt an solchen Stellen Wunder: Der Held verlässt seine körperliche Hülle und wandelt als Geist durch die Levels. In dieser Form kann er nicht nur unsichtbare Brücken sehen, sondern zum Beispiel auch Kraftfelder durchqueren. Dann drückt ihr einen Schalter, der die Energie-Barriere außer Betrieb setzt oder einen alternativen Weg über den Abgrund eröffnet. Das sind nur zwei Beispiele für den »Spirit Walk«, der auch noch in anderer Form zum Einsatz kommt: So schleicht ihr euch an Feinde heran, um sie aus dem Hinterhalt mit einem gut gezielten Pfeil zu erledigen. Ganz nebenbei verhindern Tommys spirituelle Kräfte, dass ihr je einen »Game Over«-Bildschirm zu sehen bekommt. Verliert ihr nämlich all eure Lebensenergie, macht ihr zwar einen Abstecher ins Jenseits, seid dort aber nach ein paar Schüssen auf Geister, die eure Energie auffüllen, wieder unter den Lebenden. Ihr startet dann entweder an der Stelle eures Todes oder ein kleines Stück davor; größere Abschnitte müsst ihr nicht erneut spielen. Das kommt zwar einerseits dem Spielfluss zugute, andererseits aber fehlt ein wenig die Herausforderung.
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