Seite 2: Prey

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Das Alien-Arsenal

Zu Beginn seines Abenteuers setzt sich Tommy noch mit einem Schraubenschlüssel gegen die Aliens zur Wehr, mit der Zeit kommen jedoch sieben weitere Schusswaffen hinzu. Da diese allesamt aus der Welt der Außerirdischen stammen, ist das Design sehr bizarr: Manche Stahlwummen haben Krallen, andere bestehen gleich komplett aus lebendigem, organischem Material (und wurden eigens animiert). Natürlich unterscheiden sich die Waffen nicht nur im Aussehen, sondern auch in der Wirkung: Ihr schickt die Weltraummonster zum Beispiel mit Schnellfeuergewehren, Raketenwerfern oder lebenden Granaten ins Jenseits. So cool die Waffen auch aussehen mögen, am Ende fehlt den meisten die richtige Durchschlagskraft – oder zumindest das Gefühl davon. Denn nur bei zwei Waffen, der Säure- und der Sonnenstrahl-Kanone, hatten wir beim Test das gute »Kommt nur alle her!«-Feeling, mit den anderen Wummen waren die Schusswechsel eher schlapp und mühsam. Die Steuerung geht in den Kämpfen jederzeit gut von der Hand: Ihr zielt mit dem linken Stick, bewegt euch mit dem rechten, schießt mit »L« und »R« (es gibt je zwei Angriffs-Modi pro Waffe) und wechselt mit »RT« und »LT« eure Kanonen durch. Die Feuergefechte von Prey kommen nicht nur wegen der Waffenauswahl über ein gehobenes Mittelmaß an Intensität nicht hinaus, sondern auch wegen der K.I. Gerade die Standard-Gegner agieren nicht besonders clever. Immerhin sehen die Aliens im Verlauf des Spiels immer spektakulärer aus: Schlagt ihr euch zu Beginn noch mit menschengroßen »Huntern« oder hundeähnlichen »Foddern« herum, trefft ihr später auf 5 Meter große Hünen, die aus verschiedenen Lebewesen zu widerlichen Fleischbergen geformt wurden. Gegen diese Biester war Frankensteins Monster eine Schönheit! Kämpfe mit Bossgegnern gibt es in den circa zehn bis zwölf Stunden Spielzeit nur sehr selten, dafür sind diese jedoch gut in Szene gesetzt und leisten einen wichtigen Beitrag zur Hintergrundgeschichte.

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