Die Pokémon sind überall: Das Mobile-Game Pokémon Go von Nintendo und Niantic hat sich innerhalb weniger Tage zum weltweiten Massenphänomen entwickelt. Und aufgrund seiner Popularität schon zu manch ungewöhnlicher und auch gefährlicher Situation geführt.
In den USA fand eine Pokémon-Trainerin etwa eine Wasserleiche statt des erhofften Wasser-Pokémon. Und im australischen Rhodes wehrten sich genervte Bewohner mit Eiern und Wasserbomben gegen Spieler, die regelmäßig ihre Nachtruhe störten.
Ebenfalls in den USA wäre die Monster-Jagd nun fast zwei Männern zum Verhängnis geworden: Sie wollten am Surfer-Paradies Encinitas in Kalifornien an der Küste Pokémon fangen - und übersahen dabei einen Steilhang.
Einer der beiden Spieler stürzte daraufhin etwa 15 Meter in die Tiefe und blieb leicht verletzt auf einem Vorsprung der Klippe liegen. Der Andere landete nach etwa 25 Metern immerhin auf dem relativ weichen Sand des darunter liegenden Strandes.
Die beiden Verletzten wurden von Einheiten der örtlichen Feuerwehr und Küstenwache geborgen und in ein Krankenhaus eingeliefert, wo ihre immerhin nur leichten Wunden versorgt wurden.
An den ungesicherten Steilhängen und Klippen von Encinitas kommt es häufiger zu Unfällen dieser Art. Dieser hier dürfte jedoch der erste gewesen sein, bei dem Pokémon Go die Betroffenen von den drohenden Gefahren ablenkte.
Der Mobile-Entwickler Niantic warnt seit der Veröffentlichung von Pokémon Go davor, die App im Straßenverkehr zu nutzen oder die eigene Umgebung beim Spielen aus dem Blick zu verlieren. Trotzdem sieht man an öffentlichen Plätzen derzeit unzählige Menschen, die in ihr Smartphone versunken sind - wie etwa ein Blick in den New Yorker Central Park zeigt:
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Pokémon Go hat vergangene Woche einen Soft-Launch in Australien, Neuseeland und den USA gefeiert. Mittlerweile ist das beliebte Mobile-Game auch in Deutschland erhältlich. Weiterhin außen vor: China. Dort behilft man sich derweil mit Klonen.
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