Pokémon GO - Poké-Stop-Eskalation – Einwohner wehren sich mit Wasserbomben und Eiern!

Pokémon GO entwickelt sich zu einem globalen Massenphänomen, doch nicht jeder ist damit glücklich. Da ganze Heerscharen von Pokémon-Fans regelmäßig einen Außenbezirk von Sydney heimsuchen, griffen die genervten Bewohner zur Selbstjustiz.

Zahlreiche Spieler von Pokémon GO suchen jede Nacht einen Vorort von Sydney auf. Quelle: Facebook - Sydneypokemongo Zahlreiche Spieler von Pokémon GO suchen jede Nacht einen Vorort von Sydney auf. Quelle: Facebook - Sydneypokemongo

Pokémon GO ist für Millionen von Spielern derzeit die Freizeitbeschäftigung Nummer 1, aber für viele Mitmenschen ist das Augmented-Reality-Game eine Zumutung. Vor allem die Bewohner von Rhodes, einem im Westen von Sydney gelegenen Außenbezirk, ist die Lage mittlerweile eskaliert und die genervten Bewohner haben Maßnahmen gegen Pokémon-Fans ergriffen. Doch was ist genau passiert?

Das Problem von Rhodes ist, dass es nicht nur einen, sondern gleich drei Poké-Stops beherbergt. An diesen Orten können Spieler ihre Vorräte auffrischen, mit anderen Spielern interagieren und via spezieller Items umliegende Pokémon für jedermann anlocken. Hinzu kommt noch, dass es in Rhodes die hier seltenen Pokémon »Golbat« und »Dodu« recht häufig gibt. Daher strömen seit einiger Zeit schon jede Nacht an die tausend Leute zu den Poké-Stops, machen Lärm, behindern den Verkehr und hinterlassen Müll. Außerdem lungern angeblich auch vermehrt zwielichtige Gestalten herum, die Ersatz-Akkus und Ladegeräte für Smartphones verticken, denn Pokémon GO hat einen sehr hohen Akkuverbrauch.

Polizei verweigert Eingreifen

Die genervten Bewohner beschwerten sich bald bei der Polizei, doch diese wollte von den Problemen der Bürger nichts wissen und ignorierte die Hilferufe. Da die Situation sich jedoch nicht besserte und eher schlimmer wurde, war es den braven Bürgern von Rhodes irgendwann einmal zu viel und sie nahmen die Sache selbst in die Hand.

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Einige der Bewohner »bewaffneten« sich mit Eiern und Wasserbomben und sobald lärmende Pokémon-Jäger auftauchten, wurden sie mit den Geschossen beworfen. Mittlerweile scheint die Polizei die Sache nun etwas ernster zu nehmen und Verwarnungen und Bußgelder von 200 australischen Dollar auszusprechen, wenn jemand des Nachts für Ruhestörung am Poké-Spot sorgt. Allerdings fürchten viele Bewohner, dass mit der bald kommenden Tauschfunktion und den damit verbunden Geschäftsmöglichkeiten alles noch viel schlimmer werden könnte.

Quelle:Buzzfeed

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