Seite 4: PS5 Hardware - So stark könnte die PlayStation 5 werden

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Speicher: Viel hilft viel?

Hier sind die zwölf Speicherchips der Xbox One X zu sehen. Die PlayStation 5 könnte die gleiche Menge verwenden, mehr halten wir eher für unwahrscheinlich. Hier sind die zwölf Speicherchips der Xbox One X zu sehen. Die PlayStation 5 könnte die gleiche Menge verwenden, mehr halten wir eher für unwahrscheinlich.

Eine nicht zu unterschätzende Rolle nimmt die Speicherausstattung ein, sowohl mit Blick auf die Performance als auch in Sachen Preisgestaltung. Der teure HBM2-Speicher, den AMD unter anderem bei den Vega-Modellen und bei der Radeon VII nutzt, kommt deshalb vermutlich nicht in der PlayStation 5 zum Einsatz. Stattdessen gilt GDDR6 als heißer Kandidat.

Dieser relativ junge Speicherstandard wird bereits in den September 2018 erschienen Geforce-RTX-Grafikkarten für Desktop-PCs von Nvidia genutzt. Er dürfte also lange genug bereitstehen, um auch für die PlayStation 5 in Frage zu kommen. Ob die damit im Vergleich zu den Vorgängern GDDR5 und GDDR5X potenziell höhere Speicherbandbreite wirklich nötig ist, steht allerdings auf einem anderen Blatt.

Grundsätzlich würde die PS5 wohl auch mit GDDR5(X)-Speicher gut auskommen, der noch dazu günstiger ausfällt. Relevant ist aber nicht nur die Frage des verwendeten Standards, sondern auch die der Speichermenge. Weniger als die 12,0 GByte der Xbox One X dürften es nicht werden, mehr könnte den Preis zu hochtreiben.

Orientiert man sich am Speicherbedarf von aktuellen Spielen in 4K auf dem PC, sollten 12,0 GByte auch auf längere Sicht genug sein, selbst wenn ein Teil davon dem Betriebssystem vorbehalten bleibt. Auf Nummer sicher würde man dagegen mit 16,0 GByte gehen.

Ob sich die magische Preisgrenze von 400 Euro damit noch halten ließe, ist indes schwer einzuschätzen - falls Sony sie überhaupt halten will und nicht wie Microsoft mit der Xbox One X den 500-Euro-Bereich oberhalb von der PlayStation 4 Pro anvisiert.

HDD vs. SSD: Die Preisfrage

Bislang setzen Konsolen als Datenspeicher auf günstige, aber eher langsame HDDs. Es ist durchaus möglich, dass das mit der PlayStation 5 so bleibt. Bislang setzen Konsolen als Datenspeicher auf günstige, aber eher langsame HDDs. Es ist durchaus möglich, dass das mit der PlayStation 5 so bleibt.

Apropos »magische Preisgrenze halten«: Die Wahl des Datenspeichers hat potenziell ebenfalls großen Einfluss darauf. Bislang sind hier herkömmliche HDDs mit Magnetscheiben in Größen von 500 GByte und 1.000 GByte der Standard.

Da die Spieleleistung in aller Regel nicht von der Geschwindigkeit des Datenträgers beeinflusst wird und HDDs nach wie vor klar günstiger als die flotten SSDs mit Flash-Speicher sind, ist diese Wahl nachvollziehbar. Die Ladezeiten von Spielen und Spielständen können mit einer SSD aber deutlich besser ausfallen, weshalb viele Spieler ihre Konsole damit nachrüsten (siehe auch unseren Guide zum Festplattentausch bei der PS4 Pro).

Wir bezweifeln allerdings, dass das Sony als Argument ausreicht, um bei der PlayStation 5 zu einer der deutlich zeitgemäßeren SSD zu greifen, insbesondere aufgrund der höheren Kosten. Denkbar wäre auch, dass es eine zusätzliche teurere Variante mit SSD geben wird. Das Nachrüsten dürfte aber in jedem Fall wieder möglich sein.

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