Seite 3: PlayStation 4, Xbox 720 & Wii U - The Next Generation - Technik-Feuerwerk

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Xbox 3

Hersteller:

Microsoft

Launch:

Sommer / Herbst 2013

Prozessor:

Die CPU der nächsten Xbox kommt aller Wahrscheinlichkeit nach wieder von IBM

Grafikchip:

Die GPU kommt wohl erneut von AMD. Gerüchte sprechen vom Einsatz der 6000er-Serie, wahrscheinlicher erscheint uns aber ein Modell der stärkeren 7000er-Serie

Spielemedium:

Blu-ray oder ausschließlich Speicherkarten (und als Download)

Massenspeicher:

eingebaute Festplatte, Cloud-Speicher

Wenn es ein Ranking der meistdiskutierten und -spekulierten Themen in der Spielebranche gibt, dann dürfte die nächste Xbox ganz weit vorn dabei sein: Microsoft hat seine neue Konsole zwar noch nicht offiziell angekündigt oder vorgestellt, macht aber keinen großen Hehl daraus, dass bereits an der kommenden Generation gearbeitet wird. So tauchten beispielsweise diverse Stellenanzeigen auf, in denen Mitarbeiter für eine Next-Gen-Hardware gesucht wurden, und auch Third-Party-Entwickler sprechen auf einmal offen über das Potential der nächsten Konsolengeneration.

Unlängst zeigte Epic, was mit der erweiterten Unreal Engine 3 möglich ist. Die nächste Grafikgeneration (Unreal Engine 4) wird wohl auch auf Xbox 3 und PlayStation 4 laufen. Unlängst zeigte Epic, was mit der erweiterten Unreal Engine 3 möglich ist. Die nächste Grafikgeneration (Unreal Engine 4) wird wohl auch auf Xbox 3 und PlayStation 4 laufen.

Auch der Projektname »Durango« geistert durch die Medien und passt gut in die Riege der bisherigen Microsoft-Codenamen (z.B. »Natal«, ebenfalls eine südamerikanische Stadt, für Kinect). Dazu kommt der zwischenzeitlich aufgetauchte und dann gleich wieder verschwundene Tweet eines Crytek-Entwicklers über eine Durango-Veranstaltung in London – möglicherweise eine Präsentation, die Entwickler (die für ihre Spiele natürlich entsprechend Zeit benötigen) schon mal mit der Hardware vertraut machen soll.

Das zu erwartende Dementi seitens Microsoft zu einer möglichen Vorstellung auf der kommenden E3 klang zunächst nicht so überzeugend wie das von Sony: Derzeit habe man keine Pläne, eine neue Konsole anzukündigen. Eine echte Absage klingt anders. Erst Mitte März meldete man sich dann noch mal zu Wort, um klarzustellen, dass man auf der diesjährigen E3 noch keine neue Konsole vorstellen wolle.

Eine zeitnahe Präsentation scheint dennoch sicher. Wenn nicht auf der kommenden E3 (Juni 2012), dann möglicherweise eine andere Veranstaltung in diesem Jahr oder auf der E3 2013.

Hardware-Power

Sammelt man die Gerüchte zur Hardware der neuen Xbox scheint es fast so, also ob der Grafiksprung im Vergleich zur Xbox 360 gar nicht mal so riesig ausfallen wird: Als GPU wird Microsoft aller Wahrscheinlichkeit nach wieder einen AMD-Chip verbauen, der sich Berichten zufolge an der schon etwas älteren 6000er-Serie von ATI orientieren soll.

Der Grafikchip der nächsten Xbox soll erneut von ATI kommen und der Radeon 6670 sehr ähnlich sein. Der Grafikchip der nächsten Xbox soll erneut von ATI kommen und der Radeon 6670 sehr ähnlich sein.

Im Speziellen soll der Grafikchip mit der Radeon 6670 vergleichbar sein. Auch wenn AMD für den PC inzwischen bereits die 7000er-Serie anbietet, würde der Grafikchip immerhin Spiele in Full HD ermöglichen und eine ganze Reihe neuer, aufwändigerer Grafikeffekte unterstützen.

Des Weiteren scheint die neue Xbox auch 3D-fähig zu sein. Die CPU soll erneut von IBM kommen. Auch wenn die Technik -- würde sie in einem handelsüblichen Computer stecken -- nicht mehr State-of-the-Art wäre, wäre die tatsächliche Leistung der neuen Xbox höher: Erstens würden die Hardwarekomponenten – wie bei Konsolen in der Regel immer -- natürlich perfekt aufeinander abgestimmt sein, das Betriebssystem einer Konsole frisst in der Praxis nicht annähernd so viel Ressourcen und Speicher wie das auf einem PC.

Und zweitens können Entwickler ihre Software voll auf die vorgegebene Hardware anpassen. Vorsichtigen Berechnungen zufolge könnte die neue Xbox mit den genannten Chips die sechsfache Rechenleistung der aktuellen Generation erreichen und wäre etwa um ein Fünftel leistungsstärker als die Wii U.

Keine optische Disk?

Umgewöhnen müssen wir uns möglicherweise in Sachen Spielemedium. Natürlich wird der Fokus mehr auf Downloads gelegt, das hat man ja bereits in dieser Generation gemerkt.

Vermutlich wird Microsoft den Fehler bei der ersten Xbox nicht wiederholen und die Xbox 360 eine Zeit lang parallel zur neuen Generation im Programm haben. Vermutlich wird Microsoft den Fehler bei der ersten Xbox nicht wiederholen und die Xbox 360 eine Zeit lang parallel zur neuen Generation im Programm haben.

Wie das britische Branchenmagazin MCV allerdings von einer vertrauenswürdigen Quelle erfahren haben will, wird die nächste Xbox nicht einmal ein optisches Laufwerk besitzen. Stattdessen wird es angeblich eine Speicherkarte geben, die möglicherweise auch als Spielemedium fungiert.

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass Microsoft voll auf Downloads setzt, bei Sonys PSP Go ging das schon mal schief, Apple hingegen ist damit sehr erfolgreich. Im Sinne der Einzelhändler wäre diese Überlegung allerdings nicht.

Ohne optischem Laufwerk könnte der Hersteller die Konsole jedenfalls von Grund auf kompakter (und hoffentlich auch leiser!) gestalten als die Vorgängerkonsolen, was in der Version mit Blu-ray als Spielemedium (auch dazu gibt es Gerüchte) nicht der Fall wäre.

Eine Möglichkeit, der vorprogrammierten Speicherproblematik entgegenzutreten (heruntergeladene Spiele fressen viel Speicher), wäre etwa die Nutzung einer mit dem Account verknüpften Cloud, in der neben Spielständen auch jeder Einkauf gespeichert wird.

Kinect 2

Kinect verhalf der Xbox 360 noch mal zu einem richtigen Verkaufsschub. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass das Bewegungssteuerungssystem auch in der nächsten Xbox-Generation eine zentrale Rolle spielen wird -- Gerüchten zufolge in einer erweiterten Version mit besserer Kameraauflösung.

Es gilt als sicher, dass auch die nächste Xbox-Generation mit der Bewegungssteuerung funktioniert - samt höherer Auflösung. Es gilt als sicher, dass auch die nächste Xbox-Generation mit der Bewegungssteuerung funktioniert - samt höherer Auflösung.

Über den Controller gibt es bislang nur wenig zu hören. Eine Quelle spricht von einem Touchscreen in der Mitte, ähnlich der Wii U.

Das Betriebssystem könnte Bekanntes mit Neuem Vermischen: Der Windows 8-Trip von Microsoft verschaffte schon der Xbox 360 das neueste Dashboard-Layout und auch dem Windows Phone sein aktuelles Design. Als sicher gilt, dass man künftig weiter auf Apps setzt. Neben Social-Media-Anwendungen wie Facebook wird es wohl auch mehr TV-Inhalte, wie aktuell Sky Go oder die ZDF Mediathek geben.

Als Releasezeitraum gilt momentan der Zeitraum von Sommer bis Spätherbst 2013, das könnte sich allerdings auch nach hinten verschieben. Die Kosten der Konsole zum Start sollen um die 400 Euro betragen.

Steam Box

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass Publisher Valve an einer Konsole arbeitet, die den PC-Spiele-Marktplatz Steam als zentrales Element enthalten soll.

Die starke Hardware soll es so möglich machen, jeden über Steam angebotenen Titel auch auf dem Fernseher zu spielen. Gesteuert wird dabei allerdings nicht mit Maus und Tastatur, sondern mit einem Controller.

Valve hat inzwischen dementiert, mittelfristig eine eigene Konsole anbieten zu wollen -- und längerfristig?

3 von 3


zu den Kommentaren (10)

Kommentare(10)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.