Ein neues FIFA und ein neues Pro Evolution Soccer. Traditionell treten die beiden Fussball-Simulationen im Herbst gegeneinander und versuchen, wie jedes Jahr, den Konkurrenten auszustechen. Wir vergleichen auf diesen beiden Seiten FIFA 14 von EA Sports und Pro Evolution Soccer 2014 von Konami in zehn Kategorien und klären, welche Stärken und Schwächen die Spiele gegenüber dem anderen haben. Im Vergleich sind die PS3-, Xbox-360 und PC-Versionen.
Von FIFA 14 wird es zum Release der Next-Gen-Konsolen noch angepasste Versionen für die Xbox One und PS4 geben. Pro Evo gibt es in diesem Jahr nur für PC, PS3 und Xbox 360. FIFA gibt es zudem noch als Legacy-Edition für PS2, Wii und Handheld-Konsolen. Dabei handelt es sich allerdings um technisch identische Fassungen zum Vorjahr, die nur um neue Spieler und Trikots erweitert wurden.
Spielablauf
Hier spielt PES wie in jedem Jahr seine Stärken aus. Das Spieltempo wurde im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal gedrosselt, dementsprechend sind Tempowechsel und gezielte Sprints noch effektiver. Insgesamt erinnert das Geschehen auf dem Platz bis auf ein paar Kleinigkeiten (zu viele Lattentreffer) sehr stark an echten Fußball. FIFA 14 kann aber locker mithalten, zumal das Abwehrverhalten überarbeitet wurde und die Verteidiger nun noch besser verschieben. Auffällig bei beiden Spielen: die realistischen Zweikämpfe.
Lizenzen
Hier hat FIFA traditionell die Nase sehr weit vorn. Insgesamt gibt es 33 lizenzierte Ligen und über 600 Vereine mit mehr als 16.000 Spielern, samt dazugehöriger Logos, Trikotsätze und exakten Kadern. PES bietet da deutlich weniger, zum Beispiel ist die Bundesliga nicht komplett mit an Bord. Auch die Champions- und Europa-League-Lizenzen sind zwar vorhanden, aber unvollständig, da nicht alle Teams der Wettbewerbe vertreten sind.
Ballphysik
Im Vergleich zu den Vorjahren holt FIFA in diesem Bereich deutlich auf, die Pille verhält sich in EAs Kick nun wesentlich realistischer, was sich gerade bei Abprallern bemerkbar macht. Bei PES bewegt sich die Ballphysik ebenfalls auf einem sehr hohen Level, was für viele kuriose und witzige Spielsituationen sorgt. Bei beiden Spielen ist auffällig, dass der Ball nicht mehr so stark am Fuß klebt, sondern präzise kontrolliert werden muss.
Animationen
Dank der neuen Fox-Engine sehen die Bewegungen der Spieler bei PES 2014 lebensechter aus denn je. Selbst Feinheiten wie unterschiedliche Fußstellungen bei Schüssen wurden umgesetzt. Electronic Arts legt bei FIFA 14 ebenfalls noch mal nach: Durch die Einberechnung des Schwerpunkts sehen Läufe, Zweikämpfe und Schüsse einfach nur traumhaft aus.
Spielermodelle und -gesichter
Der Großteil der Lizenz-Kicker in FIFA 14 ist auf den ersten Blick erkennbar, nur ein paar Akteure weniger bekannter Mannschaften lassen Ähnlichkeiten vermissen. In PES 2014 sieht die Sache ähnlich aus, allerdings sind hier die Gesichtsanimationen detaillierter. Trotzdem sehen einige Kicker wie Wachsfiguren aus. Bei beiden Titeln sind viele Spieler auch anhand charakteristischer Bewegungen erkennbar.
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