In ARPGs wie der Diablo- oder Path of Exile-Reihe klappern wir große und teilweise verwinkelte Level ab, schnetzeln uns durch eine Vielzahl von Monsterhorden und looten dabei, was das Zeug hält. Ein guter Überblick über die Gebiete ist dabei essenziell, um nichts Wichtiges zu verpassen. Schon die alten Diablo-Teile hatten dafür eine wirklich geniale Lösung: Map-Overlays.
Die Kartenansicht legte sich auf Tastendruck halbtransparent über die Spielwelt, sodass beides gleichzeitig sichtbar war. Wir haben den vollen Überblick, können uns dabei aber bewegen und sogar kämpfen. Während dieses Feature mir in Diablo 4 fehlt, freue ich mich wie ein Schnitzel, dass es in Path of Exile 2 existiert und nutze es ständig, um Gebiete vollständig zu erkunden und aufzuräumen.
Das Map-Overlay ist in Path of Exile 2 eine essenzielle Hilfe
Path of Exile 2 ist am 6. Dezember in den Early Access gestartet und alle, die ein kostenpflichtiges Unterstützerpaket ab ca. 30 Euro erwerben, können bereits zocken. Ich bin auch schon fleißig am zocken und habe dabei bereits eine feste Routine entwickelt:
Sobald ich ein neues Gebiet betrete, erkunde ich erst einmal ein wenig nach Gefühl und orientiere mich dabei nur ein bisschen an der Minimap rechts oben auf dem Bildschirm. Die Karte wird beim Durchforsten der Areale erst nach und nach freigeschaltet.
Wenn ich dann bereits viele Ecken von Monsterhorden gesäubert habe, kommt ständig das halbtransparente Map-Overlay zum Einsatz. Das ist einfach super praktisch, um nichts zu verpassen und alles noch einmal zu checken, bevor ich ins nächste Gebiet weiterziehe.
An- und ausschalten lässt es sich mit einem einfachen Tastenbefehl (bei mir auf der Xbox Steuerkreuz nach unten, die Taste kann aber frei gewählt werden).
Gerade, wenn ich in den Gebieten schon gut aufgeräumt habe und nicht mehr so viele Feinde herumlaufen, lasse ich das Overlay dann auch lange Zeit an und folge einfach dem kleinen Punkt, der meinen Charakter darstellt. Ohne das hätte ich in den verwinkelten Dungeons und Wäldern schon so manche Ecke und Items übersehen.
In Diablo 4 fehlt mir das
Die Welt von Diablo 4 ist anders aufgebaut als die von Path of Exile 2. Im Blizzard-ARPG erkunden wir eine offene Welt, während wir im neuen Spiel von Grinding Gear Games einzelne Bereiche abarbeiten, die auch eher schlauchig und verwinkelt ausfallen.
Daher ist mir die Overlay-Map in Path of Exile 2 noch wichtiger. Nichtsdestotrotz hätte ich es auch in Diablo 4 in vielen Momenten praktisch gefunden, um mir schnell und unkompliziert einen Überblick zu verschaffen.
Die transparente Map existierte schließlich schon in Diablo 1 und 2 und hatte viele Fans, unter anderem auch Kollege Dennis, der das Feature in Diablo 4 ebenfalls vermisst. Es wurde übrigens gestrichen, weil die Entwickler*innen es als zu große Ablenkung empfinden. So richtig nachvollziehen kann ich das nicht, da sich das Overlay fix ein- und ausschalten lässt und es keinen Zwang gibt, es zu nutzen.
Wie geht es euch mit dem Map-Overlay? Hättet ihr es auch gerne in Diablo 4 und nutzt ihr es aktuell schon in Path of Exile 2?
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