Olympische Spiele: London 2012 im Test - Schweiß und Spiele

Sega macht uns mit London 2012 zum Athleten. Ob's für die Goldmedaille reicht, finden wir im Test für Xbox 360 und PlayStation 3 heraus.

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Was für ein Sportsommer! Erst trifft sich die Crème de la Crème des europäischen Fußballs in Polen und der Ukraine, dann versammeln sich die internationalen Topathleten zu den olympischen Sommerspielen in London.

Und wie schon bei den Wettkämpfen in Vancouver und Peking bringt Sega mit London 2012auch heuer wieder das offizielle Spiel zu Olympia. Bleibt die Frage, ob die Entwickler das Flair der Großveranstaltung mit London 2012 wieder besser rüberbringen als im schönen, auf Dauer aber etwas trockenen Vancouver 2010.

Pad unter Dauerbelastung

400-Meter-Lauf der Herren. Wir sind außer Puste, die Finger schmerzen. Trotzdem hämmern wir weiter wie wild auf die Knöpfe, so gut es eben geht. Es lohnt sich: Auf den letzten Metern, die Ziellinie ist schon in Sichtweite, macht der führende Kollege neben uns auf der Couch schlapp, büßt Geschwindigkeit ein (Krampf in der Hand?).

Wir wittern die Chance, aktivieren die letzten Durchhaltereserven und ziehen auf den letzten Drücker an ihm vorbei. Geschafft! Wir hören ein Jaulen und sehen aus dem Augenwinkel, wie ein Controller durch die Gegend fliegt. Ja, der Mehrspielermodus von London 2012 ist sehr spaßig.

Genau wie schon in Track & Field, dem Ur-Leichtathletikspiel aus den 80ern, gibt es auch in London 2012 ein paar Disziplinen, in denen es gilt, auf einen Button zu hämmern - so schnell wie möglich. Genau wie damals sind dabei Ausdauer und Technik gefragt, überdies kommen in den meisten Fällen noch weitere Herausforderungen dazu.

Beim Laufen müssen wir ab einer gewissen Geschwindigkeit den Energiebalken im grünen Bereich halten, also nicht schneller oder langsamer »hämmern« als erforderlich. Die Folge wäre in beiden Fällen, dass unser Sportler langsamer wird. Ebenso funktioniert der Anlauf etwa beim Weit- und Hochsprung, ähnlich das Beschleunigen beim Schwimmen. Die Herausforderungen der letztgenannten Disziplinen sind jedoch andere: Beim Weit- und Hochsprung kommt es auf den gut getimten Absprung im richtigen Winkel an, beim Schwimmen imitieren wir Kraulbewegungen, indem wir die beiden Ministicks abwechselnd nach unten ziehen.

In der Disziplin Beachvolleyball können wir die Spielerinnen selbst übers Feld steuern. In der Disziplin Beachvolleyball können wir die Spielerinnen selbst übers Feld steuern.

Das funktioniert gut und intuitiv, ist gegen den Computer aber meist keine große Herausforderung. Gleiches gilt für Sportarten, bei denen es ausschließlich Quicktime-Events gibt, wie etwa beim Turm- oder Trampolinspringen. Deutlich kniffliger sind Ballsportarten wie Tischtennis oder Beachvolleyball: Hier bewegen wir die Spieler selbst an die richtige Stelle, um den Ball zurückzuschlagen. Die jeweiligen Computergegner erweisen sich als recht fähig, was man vom Beachvolleyball-Mitspieler nicht behaupten kann.

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