Sean Murray, der Chef des für die Entwicklung von No Man's Sky zuständigen Indie-Entwicklers Hello Games hat sich im Interview mit der englischsprachigen Webseite eurogamer.net zum Umfang des prozedural generierten Universum der kommenden Weltraum-Simulation geäußert.
Um die Spielwelt von einem bis zum anderen Ende zu durchqueren werden Spieler demnach bis zu 200 Stunden benötigen. Allerdings schränkt Murray diese Zeitspanne auch auf »gute und clevere« Spieler ein. Gut möglich also, dass der eine oder andere Weltraum-Pilot für die Reise etwas länger brauchen wird.
Allerdings, so der Hello-Games-Chef weiter, sei mit der Ankunft im Zentrum des Universums nach geschätzten 100 Stunden natürlich noch nicht das Ende des Spiels erreicht:
»Aber das ist nicht das Ende des Spiels. Wir werden nicht verraten, was passiert, wenn man das Zentrum der Spielwelt erreicht - es gibt einen Punkt, an dem man den Controller weglegen kann. Aber es gibt auch Gründe dafür, es nicht zu tun.«
Ob No Man's Sky ein Spiel ist, das sich überhaupt jemals beenden lässt, wollte Murray aber nicht verraten. Eigentliche gehe es ihm und seinem Team doch nur um die tatsächliche Spielerfahrung und nicht darum, ein potentielles Ende einzubauen.
Wie hoch die Chancen darauf sind, in der Spielwelt auf andere Spieler zu treffen, ließ sich Murray aber doch noch entlocken:
»Wenn Spieler mit der Erwartung herangehen, dass es ein Multiplayer-Spiel ist, dann werden sie enttäuscht sein. Es kommt hin und wieder vor. Und wenn es passiert, dann ist es cool. Aber es ist kein großer Teil des Spiels. Wir wollen nicht, dass man sich einsam fühlt. Und wenn man auf andere Spieler trifft dann ist das cool und für die Beteiligten eine nette Momentaufnahme. Ich denke an Journey oder dergleichen. Journey sieht man ja auch nicht Multiplayer-Spiel an. Man trifft auf andere Leute und es ist ein wirklich großer Teil der Spielerfahrung, aber es ist nicht so, dass man mit seinen Freunden zusammenspielt.«
No Man's Sky erscheint voraussichtlich noch 2015.
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