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Er hantiert mit riesigen Klingen, kann Ninjutsu, trägt mit Vorliebe schwarzes Leder und könnte direkt mit Ninja Gaiden-Held Ryu Hayabusa verwandt sein: Ken Ogawa ist die Hauptfigur von From Softwares Action-Spektakel Ninja Blade. Seine Mission ist es, Monster zu filettieren und die japanische Hauptstadt vor der Zerstörung zu retten. Deren Einwohner werden von ekligen kleinen Würmern befallen, die das Nervensystem ihrer Wirte kontrollieren und zu Mutationen führen. Um die Seuche einzudämmen, will der Geheimdienst per Satellit einen Laserstrahl auf die Metropole abfeuern -- und damit als Kollateralschaden auch unschuldige Bürger grillen. Es liegt an Ninja-Superkämpfer Ken, die Monster innerhalb einer knappen Frist auszuradieren und damit den Notfallplan zu stoppen.
Spiel-Film
Bereits kurz nach dem Intro macht euch das Spiel klar, was euch in den folgenden neun Missionen hauptsächlich erwartet: vorberechnete Filmschnipsel, in denen Super-Ninja Ken möglichst cool durch die Luft hüpft und Monster zersäbelt. Damit ihr auch etwas zu tun habt, müsst ihr Tasten drücken, während die Filme ablaufen. Die in der Welt der Videospiele »Quicktime Event« genannten Reaktionstests fordern von euch, innerhalb von Sekundenbruchteilen eingeblendete Tasten- oder Richtungskommandos zu drücken. Versagen eure Ninja-Reflexe dabei, wird die Filmsequenz ein Stück zurückgespult und ihr müsst euch erneut als Knöpfchendrücker versuchen.
Herkömmliche Schwertkampf-Action im Stil von Ninja Gaiden macht nur etwa ein Drittel des Spielverlaufs aus. Zwar ist der Rückfall in »Interactive Movie«-Zeiten spielerisch nicht gerade gehaltvoll, doch immerhin sind die Actionschnipsel dermaßen übertrieben inszeniert, dass man die Tastendrückerei gerne in Kauf nimmt. Die Quicktime-Events erwarten euch an allen möglichen Stellen eines Levels -- etwa, wenn ihr euch von einem Hochhaus stürzt, dem Angriff eines Bossgegners ausweicht oder ein dickes Monster besiegt habt und ihm den Garaus machen müsst. Die Tasten, die ihr drücken sollt, orientieren sich immer an der entsprechenden Aktion, die der Ninja ausführen soll. Gelegentlich lassen sich die eingeblendeten Symbole aber nicht ganz nachvollziehen.
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