Release: 1. Quartal 2024 Plattform: PC (Steam), später auch Konsole Genre: Metroidvania/Roguelite Modus: Singleplayer/Koop Preis: TBA Entwickler: Frontside 180 Publisher: Pocketpair
Ein Käfer, ein Lamm und ein Klempner gehen in eine Bar. Was für viele bestimmt wie der Anfang eines Witzes klingt, könnte auch direkt aus der Beschreibung von Never Grave: The Witch and The Curse stammen.
Denn ähnlich wie Palworld – das ebenfalls unter Pocketpair als Publisher erscheint – gibt sich das 2D-Actionspiel keine Mühe, seine großen Vorbilder zu verstecken. Hier steckt eine gute Prise Hollow Knight und eine Portion Cult of the Lamb drin. Was das Spiel zudem noch mit einem beliebten Klempner gemeinsam hat, verraten wir natürlich auch noch.
Schaut euch Never Grave im Trailer in Bewegung an:
Was macht Never Grave so besonders?
Schauen wir uns Bilder oder Trailer zum Spiel an, erinnert uns Never Grave mit seinen handgezeichneten Hintergründen, Bewegungen und Animationen direkt an Hollow Knight, auch wenn das Spiel mit viel weniger Krabbelgetier daherkommt.
Und auch im selben Genre ist das Abenteuer der Hexe mit Hut zuhause. Zumindest so halb. Selbst bezeichnet sich Never Grave nämlich als Metroidvania x Roguelite und verbindet damit zwei der in den letzten Jahren populärsten Genres im Indie-Bereich.
Aus einer Kirche, dem Hub im Spiel, betreten wir verschiedene Welten, die wir nach und nach freischalten. Diese bestehen aus mehreren zufallsgenerierten Ebenen, die sowohl laufende Hände, kleine und große Pflanzenwesen sowie anderes fieses Gesocks zum Bekämpfen, als auch glitzernden Loot zum Erbeuten bereithalten.
Das Steam Next Fest live auf Twitch! Um euch unter anderem Spiele wie Tales of Kenzera oder Pacific Drive genauer vorzustellen, streamen wir vom 05.-09. Februar täglich live ab 17:15 Uhr auf Twitch GameStar und würden uns riesig freuen, wenn ihr bei unserer Steam Next Week vorbeischaut.
Auf unserem Weg zur untersten Ebene und dem jeweiligen Obermoppel der Welt, verstärken wir uns durch temporäre PowerUps, wie zusätzlicher Blutungs- oder Giftschaden für unsere Attacken und Spezialangriffe, die beim Bildschirmtod allesamt verloren gehen.
Für unseren permanenten Fortschritt sammeln wir Gold, verschiedene Ressourcen und Blaupausen. Letztere können wir in unserem Dorf verwenden, um neue Gebäude zu bauen und dauerhafte Boni, wie die Erhöhung unserer Lebenspunkte oder unseres Schadens und mehr freizuschalten.
Moment mal … in unserem Dorf?
Cult of the Hexenhut
Ja, richtig gelesen – in Never Grave können wir auch noch ein Dorf errichten. Das müssen wir sogar, um mit der Zeit immer stärker zu werden und leichter durch die verschiedenen Welten zu kommen.
Ähnlich wie in Cult of the Lamb, in dem wir unseren Kult nach und nach ausbauen, errichten wir hier mit Hilfe verschiedener NPC’s zum Beispiel Forschungsstationen. Dort aktivieren wir zum Beispiel die oben genannten, permanenten Stärkungen. Wir errichten aber auch riesengroße Hexenkessel, um darin alles Mögliche zu brauen.
Zudem können wir noch Gemüse anbauen und so die für Upgrades nötigen Ressourcen zum Teil selbst produzieren.
Hut aufs Herz
Sicherlich fragt ihr euch, wie Klempner Mario jetzt noch in diese Rechnung passt? Und nein, das ist keine Anspielung auf die im Spiel vorhandenen Plattform-Elemente. Wie in Super Mario Odyssey hat unser Hut nämlich ganz fantastische Fähigkeiten.
Per Knopfdruck können wir unsere Kopfbedeckung unabhängig von unserer Spielfigur steuern, was uns eine Reihe von ganz besonderen Möglichkeiten eröffnet. Werfen wir den Hut zum Beispiel im Sprung ab, können wir so noch höhere Orte erreichen. Ein Doppelsprung quasi. Oben angekommen, beschwören wir die zurückgelassene Hexe einfach direkt unter uns. Dasselbe gilt für enge Gänge, die wir nur in Mützenform durchqueren können.
Das coolste Feature – und so schließen wir den Kreis zum Klempner-Vergleich – ist allerdings die Fähigkeit, bestimmte Monster zu kontrollieren. Haben wir ein passendes Vieh erledigt, hüpfen wir als Hut auf dessen Kopf und können es fortan als Hexen-Ersatz nutzen.
Neben dem Aussehen übernehmen wir noch Lebenspunkte und Fertigkeiten unseres Ziels und hüpfen so plötzlich als bissiger Hund oder gefährliche Ritter-Ratte durch die Level – natürlich mit Hut!
Für wen ist das Spiel interessant?
Never Grave: The Witch and The Curse richtet sich primär an Fans von Metroidvanias und Roguelites. Der wilde und durchaus spaßige Mix könnte es allerdings auch für andere interessant machen.
Besonders wer Angst vor den Roguelite-Elementen hat, kann zumindest etwas durchatmen. Neben den temporären Stärkungen gibt es eine Vielzahl an permanenten Verbesserungen – der Fortschritts-Verlust hält sich also in Grenzen.
Trotzdem müssen wir uns natürlich damit anfreunden, die einzelnen Gebiete immer wieder zu spielen, bis wir stark genug sind, um den Bosskampf zu bestehen und die nächste Welt freizuschalten. Immerhin sind für den Release verschiedene Schwierigkeitsgrade geplant, die es uns erlauben, das Spiel etwas an unser Können anzupassen.
GamePro-Einschätzung
Kevin Itzinger
@aldred138
Hut ab! Mit der Mischung aus Metroidvania, Roguelite, der Kontrolle von Monstern ähnlich Mario Odyssey und dem Basenbau, haben die Devs wirklich etwas Spannendes aus dem Hut gezaubert. Und nach dem Spielen der Demo bin ich sogar noch gespannter als zuvor, denn das Erlebte hat richtig Spaß gemacht.
Never Grave: The Witch and The Curse soll noch im ersten Quartal 2024 im Early Access auf PC erscheinen und dort für mindestens sechs Monate gemeinsam mit dem Community-Feedback reifen.
Ab dann wirft Studio Frontside auch den Koop-Modus mit in den Hut, der bis zu vier Spielende zusammen zocken lässt. Bis dahin könnt ihr zudem schon mal in die kostenlose Demo auf Steam reinspielen.
Geht der wilde Mix auf und bekommen die Devs alle Elemente unter einen Hut, freue ich mich darauf, spätestens zum Full-Release wieder einzusteigen. Bis dahin habt ihr nun aber genug Redewendungen über Kopfbedeckungen gehört und ich nehme vorerst meinen … ähem, tschau!
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