Fazit: Mittelerde: Mordors Schatten - Sturm gegen den Spieleherbst

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Fazit der Redaktion

Stefan Köhler: Ich bin von Mordors Schatten positiv überrascht - tatsächlich habe ich zu den Spielern gehört, die sich unter dem Titel einen Assassin's-Creed-Abklatsch mit Herr-der-Ringe-Lizenz vorgestellt hatten. Beim Probespielen ähnelt das Bewegungsgefühl der offensichtlichen Vorlage sehr, mixt das aber noch mit dem Kampfsystem der Arkham-Reihe und vielen eigenen Ideen - wie den Orks mit eigenem Charakter, der Magie und dem Armee-System. Ich habe absolut nichts dagegen, wenn man die besten Elemente anderer Serien in einem Spiel vereint, und dann noch eine Tolkien-Lizenz draufpackt.

Ich bin allerdings gespannt, ob der Entwickler Monolith noch mehr Abwechslung einbauen kann - schließlich hat in der vorherigen Preview der geschätzte Kollege Lenhardt richtig angemerkt, dass die fehlende Abwechslung schon das Hauptproblem des ersten Assassin's Creed war. Die Macher sollten sich also nicht auf das Ork-Armee-System versteifen. Denn so abwechslungsreiche Charaktere der Ork-Generator auch erschaffen kann: Der immer selbe Spielverlauf wird dadurch nicht automatisch besser.

Die Abwechslung wird zur Veröffentlichung im Oktober bitter nötig sein, denn im selben Monat werden unter anderem Assassin's Creed Unity, Batman Arkham Knight und Dragon Age: Inquisition erscheinen. Das ist harte Konkurrenz, gegen die sich Mordors Schatten behaupten muss - ich hoffe, dass das klappt.

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