Metroid, das Grafikbrett
Sah der erste Teil schon wahnsinnig gut aus, setzt Metroid Prime 2 noch mal einen drauf: Die Gegenden sind noch weitläufiger, noch atmosphärischer und vor allem: noch schöner. Und obwohl die Texturvielfalt erneut deutlich zugelegt hat, läuft das Spiel immer noch butterweich über den Bildschirm. Ein gutes Beispiel für die Action ist der Bosskampf gegen einen mysteriösen Gegenspieler: Während ihr in einem Labor allen Angriffen ausweicht, explodieren einzelne Säulen und hinterlassen einen riesigen Funkenregen. Nach kurzer Zeit ist der Raum von goldenen Funken und blauen Dampfstößen erfüllt - Showdown-Atmosphäre pur! Leider kann die musikalische Untermalung da nicht ganz mithalten. Die einzelnen Stücke sind zwar schön komponiert, nach einer Weile wird das Weltraum-Gedudel aber etwas anstrengend. Bei den Soundeffekten gibt es hingegen nichts zu meckern: Besiegte Gegner explodieren mit kräftiger Bassunterstützung und platschen wenig später auf dem Boden auf. Insgesamt gesehen verrichtet die Pro-Logic-II-Abmischung einen guten Dienst, wenn noch mehr Atmo-Sounds an eure Ohren dringen würden, hätte der Sound sogar GC-Referenzcharakter!
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