Wie bei kaum einem anderen Entwickler kann man den Werdegang von BioWare in zwei Phasen einteilen: Steht die alte Ära mit Spielen wie Baldur's Gate für komplexe Rollenspiele der alten Schule, konzentriere man sich zuletzt mit Spielen wie Mass Effect 3 oder Dragon Age: Inquisition mehr auf Action und Inszenierung- der Rollenspielanteil wurde immer kleiner und einfacher.
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Grund genug für manche Spieler, das "alte BioWare" für tot zu erklären. Aber wie sieht BioWare selbst das? Wir haben im Rahmen eines Preview-Events für Mass Effect: Andromeda mit dem Mass-Effect-Producer Fabrice Condominas über die Entwicklung des Studios gesprochen und wofür das neue BioWare seiner Meinung nach steht:
"BioWare-Spiele haben sich mit der Zeit verändert, wir glauben, dass der Erfolg unserer Franchises und die Liebe, die Fans unseren Spielen gegenüber empfinden uns darin bestätigen, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen. Unser Ziel war es schon immer, die besten Spielegeschichten mit der größten möglichen Qualität zu erschaffen."
Andere Spiele, gleiche Philosophie
Das neue BioWare ist für ihn demnach schlicht eine Weiterentwicklung dessen, was die Fans schon immer an dem Entwickler geliebt haben und nicht das Ende von BioWare, wie man es kannte - auch wenn die Spiele mit der Zeit gegangen sind. Der Kern der Spieleentwicklung bei BioWare sei laut Condominas aber immer noch, Spiele zu erschaffen, die unvergesslich sind. Das sei, was BioWare so besonders mache:
"Es lässt sich alles darauf zurückführen, dass wir unsere Spiele nehmen und überlegen, wie wir sie das nächste Mal besser machen können. Wenn man das richtig macht, zeigt sich das in Spielen wie Dragon Age: Inquisition, das mehrere GOTY-Awards gewonnen hat und in Mass Effect: Andromeda, das bei vielen Spielern zu den meisterwarteten Spielen gehört."
Ob diese Erwartungen erfüllt werden, wird sich am 23. März zeigen, wenn Mass Effect: Andromeda für PC, PS4 und Xbox One veröffentlicht wird.
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Mass Effect: Andromeda - Kommentiertes Video stellt das Kampf- und Skillsystem vor
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