Wie wir in unserem Test zu Mass Effect: Andromeda feststellen, ist das neue SciFi-RPG von BioWare "noch gigantischer als Dragon Age: Inquisition". Selbst wer sich nur der Hauptgeschichte widmen will, verbringt gut 50 Stunden in der Andromeda-Galaxie. Doch eigentlich hätte das Spiel noch weitaus umfangreicher ausfallen können.
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Im Gespräch mit finder.com.au verrät Mass Effect: Andromeda-Producer Fabrice Condominas, dass BioWare mit prozedural generierten Inhalten herumexperimentierte. Die Idee dahinter war, Spielern die Möglichkeiten zu geben, auf jedem Planeten zu landen und ihn zu erkunden - also ähnlich wie in No Man's Sky. Insgesamt widmete BioWare diesem Entwicklungsansatz mehr als ein Jahr.
Zu Condominas' Aussagen passt auch ein Gerücht aus dem Frühjahr 2015. Damals erzählte der Industrie-Insider shinobi602, dass die Planeten im Spiel "durch eine neuartige Technologie generiert und anschließend per Hand angepasst" würden. Angeblich rund 200 Planeten sollten so ihren Weg in Mass Effect: Andromeda finden. Letztlich verwarf BioWare diese Pläne aber. Der Grund: Für BioWare ließ sich die Masse an prozedural generierten Inhalten nicht mit den eigenen Qualitätsstandards vereinbaren.
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Die Entwickler lehnen prozedural generierte Inhalte aber nicht grundsätzlich ab. Sie kamen lediglich zu dem Schluss, "dass es nicht zu der Art von Spiel passt, an der wir gearbeitet haben". Laut Condominas sei BioWare "ziemlich begeistert" darüber gewesen, dass sich mit dem No Man's Sky-Team von Hello Games wieder ein Entwickler daran versucht hat.
"Aber ich denke, No Man's Sky hat einen interessanten Kern, der dabei helfen kann, die Industrie weiterzubringen. "
Mass Effect: Andromeda ist seit dem 23. März 2017 für PS4, Xbox One und PC erhältlich.
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