Seite 2: Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen: Sotschi 2014 im Test - Lässt uns kalt

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Alleine pfui, mit mehreren… okay

Die als »Legendärer Showdown« betitelte Solokampagne hinterlässt ebenfalls einen enttäuschenden Eindruck. Anstatt uns in einen motivierenden, rudimentären Managermodus im Stile eines FIFA zu schmeißen, wird uns eine belanglose Alibi-Geschichte um böse Schatten auftischt und stur eine Disziplin nach der anderen abgehandelt. Der »Mega-Medley«-Modus hat indes ein viel gravierenderes Problem: Er ist wegen des »Einzelmatch«-Modus nahezu überflüssig, da wir dort lediglich bis zu drei Disziplinen bestreiten, die wir uns nicht einmal selbst aussuchen dürfen.

Dafür ist »Geschick und Grips« eine willkommene Abwechslung. Hier nehmen wir an einer Quiz-Show teil und müssen während der zufällig ausgewählten Disziplinen kleinere Knobelaufgaben lösen. Zum Beispiel zählen wir während einer Ski-Abfahrt Stachis, die Lakito auf die Bahn schmeißt und müssen am Ende durch das Tor mit der richtigen Anzahl fahren oder eine von einem fallenden Stein ausgelöste Vibration unseres Controllers wiedererkennen. Auch das macht vor allem gegen echte Mitspieler Laune.

Das Touchpad des Wii U-GamePads kommt zwar selten zum Einsatz, wird dann aber zumindest sinnvoll eingesetzt. Beim Snowboard Slopestyle etwa führen wir darauf Tricks aus. Das Touchpad des Wii U-GamePads kommt zwar selten zum Einsatz, wird dann aber zumindest sinnvoll eingesetzt. Beim Snowboard Slopestyle etwa führen wir darauf Tricks aus.

Überhaupt: Am meisten Spaß macht Mario & Sonic mit menschlichen Mitstreitern - mal abgesehen vom verkorksten Online-Modus. Einige Disziplinen sind sogar auf kooperatives Spielen ausgelegt. Beim Bobfahren etwa müssen wir nacheinander in unser Gefährt »springen« und gemeinsam lenken, beim Eiskunstlauf für Paare müssen wir wie unsere Figuren auch vor dem Bildschirm Händchen halten. Zumindest in der Theorie. In der Praxis sieht das schon wieder anders aus: Beim Eiskunstlauf etwa reicht es, einfach den A-Knopf zu drücken, Händchenhalten bleibt optional.

Spaß macht das ganze trotzdem, was nicht zuletzt an der gelungenen optischen Gestaltung liegt. Gerade Mario, Sonic und deren Freunde sind hübsch modelliert und animiert. Auch die Beleuchtung ist uns positiv im Gedächtnis geblieben. Lediglich die generell eher matschigen Texturen und das unansehnliche Publikum trüben den guten optischen Eindruck. Die Wii U hat deutlich mehr auf dem Kasten.

Der Sound hingegen hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits sind die Melodien eingängig, und das Spiel streut immer wieder Remixes bekannter Mario- oder Sonic-Musikstücke ein. Auf der anderen Seite wiederholt sich die Musik recht schnell und auch der Kommentator nervt auf Dauer.

Mario+Sonic bei den Olympischen Winterspielen: Sotschi 2014 - Launch-Trailer zum Wii U-Sportspiel Video starten 2:14 Mario&Sonic bei den Olympischen Winterspielen: Sotschi 2014 - Launch-Trailer zum Wii U-Sportspiel

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