Die gestrige Future Games Show hat mich gegen Ende noch mal mit einem richtigen Highlight überrascht, mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe. Der Survivalhorror-Geheimtipp Tormented Souls bekommt eine Fortsetzung – und ich würde am liebsten jetzt sofort wieder mit Caroline Walker losziehen.
Tormented Souls 2 ist für mich die beste Überraschung der gamescom
Die großen AAA-Kracher waren bereits in der Opening Night Live am Dienstag auf der gamescom zu sehen. Dabei gab es zwar richtig viele tolle Titel, aber die hatte ich alle auch schon vorher auf dem Zettel. Ganz anders als Tormented Souls 2, das mich eiskalt erwischt hat.
Was war so gut am ersten Teil? Der erste Ableger der Reihe war stark von den frühen Resident Evil- und Silent Hill-Spielen inspiriert und kurz gesagt: Er brachte einfach alles mit, was ich mir von Retro-Survivalhorror wünsche – gut gemachte Rätsel, Nervenkitzel bei den Kämpfen mit Nagelpistole, provisorischer Shotgun und Co. und eine richtig schön eklige Gruselstimmung im alten Krankenhaus.
Gerade wenn ich in düsteren Räumen erst mal vor Feinden fliehen und die Kerzen entzünden musste, bevor ich auf sie eindreschen oder schießen konnte, ging bei mir die Pumpe. Auch eine Amnesia-ähnliche Dunkelheitsmechanik ist integriert und sorgt dafür, dass Caroline schnell wieder ins Licht muss, um nicht komplett auszurasten.
Das ist bereits über Teil 2 bekannt
In Tormented Souls 2 schlüpfen wir zwar wieder in Carolines Stiefel, kehren aber nicht ins Wildberger-Hospital zurück, sondern an einen neuen Schauplatz. Auch wenn im Trailer davon noch nicht viel zu sehen ist, macht mich die Steam-Beschreibung schon richtig neugierig.
Hier seht ihr den gamescom-Trailer, der aber noch nicht allzu viel preisgibt:
Neues Setting: Dieses Mal verschlägt es uns nach Südamerika, genauer gesagt in ein einsames Städtchen namens Puerto Miller. Ob wir dieses Mal auch mehr Schauplätze draußen zu sehen bekommen, haben die Entwickler*innen aber nicht verraten. Die Rede war bisher von gespenstischen Klöstern.
Religion spielt auch eine große Rolle für die mysteriöse Gruppe von Leuten, auf die Caroline vor Ort trifft. Die "Ismuit" leben abgeschieden von der Außenwelt und hüten "unaussprechliche Schrecken". Aber die Heldin stellt sich ihnen trotzdem, um eine Rettung für ihre Schwester zu finden, die von einer geheimnisvollen Krankheit befallen ist.
Was das Gameplay angeht, können wir wahrscheinlich von derselben Mischung ausgehen, auf die auch der erste Teil setzt. Tormented Souls 2 erscheint 2024 für Xbox Series X/S, PS5 und den PC. Genauer wurde das Datum noch nicht eingegrenzt.
Fazit der Redaktion
Samara Summer
@auch_im_winter
Als Horrorfan kann ich euch einfach nur empfehlen, Tormented Souls 2 auf dem Schirm haben und auch Teil 1 nachzuholen, falls ihr ihn noch nicht gezockt habt – zumindest, falls euer Herz für Retrogrusel schlägt. Die feste Kameraperspektive und manuelle Speichermechaniken müsst ihr dafür nämlich schon mögen.
Die Story des ersten Teils, nun ja, die zählt für mich nicht gerade zu den Stärken des Spiels, aber darüber konnte ich dank gelungener Stimmung hinwegsehen. Dasselbe erwarte ich auch von der Fortsetzung: eine richtig schön miese Gruselatmosphäre und kurzweiliges Gameplay.
Ich hoffe, dass das Südamerika-Setting gut in Szene gesetzt wird und sich stärker von Teil 1 abhebt als das im ersten Mini-Trailer zu erkennen war. Alles andere bleibt abzuwarten, denn viel zu sehen gab es ja noch nicht.
Was ist mit euch: Habt ihr Tormented Souls gespielt und freut euch auf den zweiten Teil oder könnt ihr mit Retro-Horror nichts anfangen?
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