Seite 3: James Bond im Test - Alles oder Nichts

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Krachende Kiefer

Der Einsatz führt James an einige exotische Schauplätze wie diese alten Ruinen, in denen Oberschurke Diavolo sich mit seinen Männern versteckt. Screen: Playstation 2 Der Einsatz führt James an einige exotische Schauplätze wie diese alten Ruinen, in denen Oberschurke Diavolo sich mit seinen Männern versteckt. Screen: Playstation 2

Im Gegensatz zu seinen Ego-Shooter-Abenteuern lässt Bond in Alles oder Nichts auch die Fäuste sprechen: Zwei Tasten des Controllers sind für den Nahkampf reserviert. Mit Würfen, Schlagkombos und allerlei Gegenständen, die ihr in eurer Umgebung aufsammelt, heizt ihr den Gegnern auch ohne Bleispritze ein. Selbst herumliegende Schraubenschlüssel werden in Bonds Händen zu gefährlichen Wurfgeschossen, die jeden Gegner ins Reich der Träume schicken. Allerdings solltet ihr den Nahkampf nur in den äußersten Notfällen anwenden, da eure Widersacher keinen Sportsgeist haben und euch eiskalt eine Ladung Blei in die Eingeweide jagen. Tote und bewusstlose Feinde brauchen keine Waffen: Deshalb dürft ihr deren Wummen einsammeln. So baut ihr im Laufe des Levels eine ansehnliche Schusswaffen-Sammlung auf - die Grundausstattung besteht aus Bonds Automatik und einigen Gimmicks wie der Seilwinde. Mit dem praktischen Taschen-Seilzug, der ein wenig an sein Gegenstück aus dem Batman-Universum erinnert, lauft ihr senkrechte Wände hoch oder runter - je nach Bedarf. Weitere Gimmicks bekommt ihr vor bestimmten Aufträgen von Q überreicht. Schafft ihr die jeweilige Mission mit einer bestimmten Punktzahl und der daraus resultierenden Gold-Auszeichnung, könnt ihr jederzeit auf die technischen Spielereien zurückgreifen. Außerdem gibt's noch kleine Roboter-Spinnen, die ihr durch enge Schächte schickt, um unerreichbar scheinende Schalter zu betätigen oder Feinde mit der integrierten Sprengstoff-Ladung zu überraschen.

Fahrzeuge mit Sonderausstattung

Batman lässt grüßen: Mit der handlichen Taschen-Seilwinde aus Qs Labor klettert ihr steile Fassaden hinab oder überwindet hohe Mauern. Screen: Gamecube Batman lässt grüßen: Mit der handlichen Taschen-Seilwinde aus Qs Labor klettert ihr steile Fassaden hinab oder überwindet hohe Mauern. Screen: Gamecube

Kein Bond-Film ist perfekt ohne die Fahrzeuge, die von MI6-Waffenmeister Q mit den neuesten technischen Spielereien getunt werden. Auch die Gegner des Top-Agenten haben einige Modifikationen an ihre vierrädrigen Untersätze geschraubt. Doch die schwachbrüstigen MGs der Feinde entlocken euch nur ein müdes Lächeln: Maschinengewehre und zielsuchende Raketen gehören für Bond mittlerweile zur Grundausstattung und werden von der im Kino-Abenteuer Stirb an einem anderen Tag eingeführten Tarnkappe ergänzt. Auf Knopfdruck macht ihr euer Agenten-Auto unsichtbar und fahrt ungesehen an Wachposten vorbei oder hängt Patrouillen ab, die euch an der Stoßstange kleben. Das geht allerdings nur, solange die Batterie eurer Extras nicht aufgebraucht ist. Neigt sie sich dem Ende zu, solltet ihr die Sonderfunktion lieber kurz abschalten, um der Batterie Zeit zur Regeneration zu geben. Wie bei Agent im Kreuzfeuer und Nightfire hat EA für die Fahrsequenzen auf das Knowhow der Need for Speed-Entwickler zurückgegriffen, die neben exotischen Inselpisten und staubigen Wüstenabschnitten sogar die nassen Straßen aus NfS Underground einbauten. Neben Aston Martin Vanquish, Porsche Cayenne und einem mit Flammenwerfern bestückten Triumph-Motorrad steuert ihr auch einen Helikopter und klemmt euch hinter das Geschütz eines monströsen Panzers, um einen bleibenden Eindruck und möglichst viele Trümmer zu hinterlassen. Sitzt ihr im Aston Martin oder dem Porsche, dürft ihr auf Knopfdruck ein ferngelenktes Mini-Auto einsetzen, das funktionsmäßig den Roboter-Spinnen aus den »zu Fuß«-Missionen entspricht.

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