Im Angesicht des Todes
Um Bonds gefährliche Abenteuer heil zu überstehen, solltet ihr genauso treffsicher und vorsichtig vorgehen, wie der Super-Spion in seinen Kino-Abenteuern: Ist eure Energieleiste aufgebraucht, müsst ihr den jeweiligen Level entweder von vorne beginnen oder von einem der rar gesäten Checkpoints aus wieder einsteigen (meist nach einer der zahlreichen Zwischensequenzen). Das kann teilweise sehr frustrierend werden, da die Gegner nicht gerade zimperlich mit euch umgehen und der in drei Stufen regelbare Schwierigkeitsgrad von »knackig« stellenweise auf »unfair« springt. Da kommt es schon einmal vor, dass Wachen das Feuer eröffnen, obwohl eine Wand zwischen ihnen und Bond ist - Diavolo scheint einige seiner Handlanger mit Röntgenblick ausgestattet zu haben! Auch Feinde, die urplötzlich aus dem Nichts hinter euch auftauchen, sind keine Seltenheit. Zum Glück halten sich diese unfairen Stellen in einem vertretbaren Rahmen. Und sollte die Lebensenergie wirklich mal knapp werden, sind ausreichend Nachfüllpacks in Form von kugelsicheren Westen in den Gebieten verteilt: Die Frischmacher sammelt ihr einfach auf und habt sofort wieder einen gut gefüllten Lebensbalken. Interessant ist eine besondere Form von künstlicher Intelligenz, die die Entwickler eingebaut haben: Die Feinde merken sich eure Vorgehensweise in den Levels. Spielt ihr eine Mission mehrmals auf dieselbe Art, stellen sich eure Gegner darauf ein. Auch auf den Einsatz der Gimmicks reagieren Diavolos Handlanger: In einem Level könnt ihr eine Robot-Spinne durch einen Lüftungsschacht zu einer normalerweise verschlossenen Waffenkammer dirigieren und sie von innen öffnen. Besucht ihr den Level ein zweites Mal, ist der Schacht zugenagelt und davor sind Wachen postiert. Sehr ärgerlich ist die etwas zu pingelige Kollisionsabfrage während der Fahrzeug-Levels: Wenn ihr in einem Wettrennen mit der Zeit an einer Ecke hängen bleibt, kann euch das Kopf und Kragen kosten, da euer Fahrzeug sich partout weigert, weiterzufahren.
Fisher, James Fisher!
Die Ähnlichkeit zu Splinter Cell beschränkt sich nicht nur auf die Kameraperspektive: Bond kann sich bei Bedarf gegen eine Wand drücken, um vorsichtig um Ecken zu lugen oder Gegner aus der Deckung heraus unter Beschuss zu nehmen. Außerdem dürft ihr euch gebückt fortbewegen, um keinen Lärm zu machen und arglose Feinde hinterrücks zu überwältigen. Das hört sich interessant an, ist in den meisten Levels aber nicht nötig. Viel einfacher ist es, die Feinde mit einem Kugelhagel ins Jenseits zu schicken. 007 hat schließlich die Lizenz zum Töten und ein reichhaltiges Arsenal von knapp 20 Waffen und Agenten-Gimmicks. Davon darf er auch ausgiebig Gebrauch machen: Auf Tastendruck visiert ihr den nächstbesten Feind an und pumpt ihn mit Blei voll. Da sich eure Gegner gerne hinter Kisten oder Mauern verschanzen, dürft ihr mit dem rechten Analogstick die automatische Zielfunktion, die von Haus aus auf Körpertreffer ausgelegt ist, justieren, um beispielsweise den ungeschützten Kopf eines Widersachers zu treffen. Nur bei ins Kreuzfeuer geratenen Zivilisten solltet ihr vorsichtig sein: Schickt ihr einen Unschuldigen ins Jenseits, ist der Auftrag fehlgeschlagen.
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