Homefront: The Revolution - Koop geht besser

Jüngst hat uns der Publisher Deep Silver nach London eingeladen, um dort den Koop-Modus des Open World Shooters Homefront: The Revolution zu spielen. Wir haben uns mit gemischten Gefühlen durch die Ruinen Philadelphias geschossen.

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In London standen uns nach einer kleinen allgemeinen Präsentation etwa zwei Stunden mit einer Beta-Version des Koop-Modus von Homefront: The Revolution zur Verfügung. Wir spielten mit zwei weiteren Pressevertretern und einem Entwickler ein paar der insgesamt zwölf für den Release geplanten Missionen. Weitere sollen nach der Veröffentlichung kostenlos folgen.

Die meisten Einsätze erlebten wir in der sogenannten roten Zone, also in dem Bereich Philadelphias, der während des anfänglichen Kampfes gegen die Invasoren komplett zerstört wurde. Ruinen dominieren das Bild, lediglich Feindtruppen halten sich dort auf.

Logischer als das erste Homefront

Um die Situation in Homefront: The Revolution knapp zu umreißen: Das Spiel schließt locker an die Geschehnisse des ersten Homefront (2011) an, in dem die USA von einem wiedervereinigten Korea überfallen und besetzt wurden. Als Held mussten wir uns damals dem Widerstand anschließen, gleiches tun wir in The Revolution. Wo allerdings der erste Teil ein konventioneller Geradeaus-Shooter im Call of Duty-Stil war, bewegen wir uns im okkupierten Philadelphia von Homefront 2 durch eine offene Welt.

Entwickler Dambuster verspricht für Homefront: The Revolution obendrein ein schlüssigeres Drumherum, die Besatzung soll besser als im ersten Teil erklärt und begründet werden. Gut so, denn mal ernsthaft: Korea überfällt die USA und kann das Land über Jahre besetzen? Das grenzt ja schon an Fantasy.

In der roten Zone dominieren Ruinen das Bild. In der roten Zone dominieren Ruinen das Bild.

Soweit zur Story und zum Singleplayer. Teile der Stadt haben die Entwickler von Dambuster (zuvor Free Radical, danach Crytek UK) nun für den Koop-Modus aus der offenen Welt herausgeschnitten: In diesen abgesteckten Arealen gilt es, Missionen zu erfüllen. Wir müssen etwa Vorrichtungen der Feinde hacken oder ihnen Fahrzeuge klauen.

Ausrüstungslotterie

Die Koop-Missionen bestreiten wir nicht mit unserem Singleplayer-Charakter, sondern mit einem eigens für diesen Modus erstellten Helden. Man gibt uns diverse Prototypen mit minimalen Hintergrundgeschichten und entsprechend angepassten Werten vor. So hat eine Klasse etwa Vorteile am Steuer eines Fahrzeugs, eine andere kann gefallene Verbündete schneller wieder auf die Beine hieven.

Zusätzlich verfügt Homefront: The Revolution auch noch über eine Art Skilltree, wo wir die Werte und Fähigkeiten unseres Helden mit verdienten Punkten nach und nach verbessern. Kann unser Held anfangs aus Schrott und Chemikalien (findet man in den Levels) vielleicht nur eine Rohrbombe bauen, so stöpselt er später kleine, explosive Fernlenkautos zusammen.

In den Missionen verdienen wir obendrein Ingame-Währung, mit der wir uns dann … nein, keine Waffen oder Ausrüstungsgegenstände gezielt kaufen können. Wir können nur Kisten bestimmter Kategorien erstehen und müssen dann schlicht darauf hoffen, dass das Item, das wir dringend haben wollen, vielleicht in einer drinsteckt. Und ja, die Kisten kann man auch mit echtem Geld erwerben. Aber ob wir die Kisten nun mit erspielter Ingame-Währung oder mit Echtgeld kaufen - dieser Lotterie-Aspekt bei der Ausstattung will uns nicht recht taugen.

Die Ausrüstungsgegenstände unterteilen sich grob in Klamotten, Waffen und Waffenaufsätze. Letztere lassen sich wie in Crysis 3 einfach austauschen, je nach Bedarf und Vorliebe.

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