Promotion: Dieser Artikel ist ein gesponserter Inhalt in Zusammenarbeit mit Deep Silver.
Die Revolution hat ganz schön auf sich warten lassen. Dafür kommt diese jetzt mit einem gewaltigen Aufschlag zur gamesCOM 2015 in Köln! Zunächst erhielt Crytek UK den Zuschlag des damaligen Publishers THQ zur Entwicklung eines Nachfolgers, da THQ das ursprüngliche Entwicklerstudio Kaos Studios im Sommer 2011 geschlossen hatte. Doch THQ ging bekanntermaßen Pleite, sodass Crytek die Lizenz des Spiels infolge des Insolvenzverfahrens Anfang 2013 selbst erwarb.
Crytek präsentierte das auf Basis der CryEngine entwickelte Homefront: The Revolution erstmals im Sommer 2014 auf der Electronic Entertainment Expo (kurz: E3) in Los Angeles. Lange währte diese Ruhe allerdings nicht, Crytek geriet in Geldnöte und musste die Homefront-Franchise wieder verkaufen. Bereits im Juli 2014 übernahm schließlich Koch Media - der Mutterkonzern von Deep Silver - sowohl die Lizenz zu Homefront: The Revolution, als auch das komplette Entwicklerstudio dahinter.
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Seit Juli 2014 herrschte Stille um den dystopischen Ego-Shooter. Bis zur diesjährigen Gamescom in Köln: Dort stieg Homefront: The Revolution wie Phönix aus der Asche und begeisterte als knallharter Guerilla-Shooter mit einer offenen Spielwelt, einem facettenreichen Gamplay und moderner Technik.
Ein neuer Start
Mit Homefront: The Revolution schneidet Dambuster Studios die Zöpfe der Vergangenheit ab. Das Spiel schließt nicht unmittelbar an die Geschichte des Vorgängers an, greift aber das ursprüngliche Szenario stimmig auf: Die USA wurden von den Truppen der Vereinigten Großen Koreanischen Republik attackiert und eingenommen, im Jahr 2029 sind weite Teile des Landes besetzt. Die Menschen leiden unter der Unterdrückung durch die Truppen der KPA - der Korean Provisional Authority.
Das Regime hat sein Hauptquartier in Philadelphia (griechisch für "Stadt der brüderlichen Liebe") aufgeschlagen. Interessanter Kniff: Dambuster Studios erschafft keine Kopie der US-Metropole, sondern interpretiert die Stadt neu, ohne den Charakter der Örtlichkeiten zu verändern. So haben die Macher viel Recherche in der Konstruktion der Stadt investiert und versuchen, den Baustil und die Architektur nachzuahmen. Wichtige Gebäude und bekannte Sehenswürdigkeiten werden ebenfalls im Spiel vertreten sein.
Drei Zonen der Angst
Homefront: The Revolution basiert auf der aktuellen Version der leistungsstarken CryEngine 3, die zum Beispiel beim Shooter-Hit Crysis 3 zum Einsatz kam. Das sieht man dem Spiel an: Ob Detailgrad, Texturqualität oder Beleuchtungseffekte, grafisch lässt der Ego-Shooter nichts anbrennen. Größte Neuerung: Im Gegensatz zum ersten Teil setzt das neue Homefront nicht mehr auf Schlauchlevels, wir erforschen stattdessen eine offene Spielwelt und ein in drei Regionen unterteiltes Philadelphia.
Im grünen Bereich residieren die Anführer des Regimes. Hier sind die Sicherheitsvorkehrungen besonders hoch. Die Herrscher leben in Saus und Braus in gewaltigen Palästen und lassen es sich dort gut gehen. Die aus der E3-Demo von 2014 bekannte gelbe Zone ist das genaue Gegenteil. Dort hausen nämlich die Amerikaner in teils erbärmlichen Zuständen und versuchen, in improvisierten Zeltdörfern und Lagern zu überleben. Die KPA führt ein knallhartes Kommando und nimmt jeden, der sich den Unterdrückern widersetzt, in Haft. Die rote Zone hingegen ist ein Kriegsgebiet. Die KPA wagt sich kaum in diese Regionen vor, da es hier immer wieder zu offenen Konflikten mit den Rebellen kommt und hinter jeder Ecke der nächste Überfall lauern könnte.
Mit Guerilla-Taktiken zum Erfolg
Aufbauend auf den beschriebenen Gegebenheiten geben die verschiedenen Zonen der offenen Spielwelt die grundlegenden Spieltaktiken vor. In den gelben Gebieten kommt es eher auf gute Planung und sogar gelegentliches Schleichen an. Mithilfe des Smartphones scannen wir die Umgebung, markieren Feinde und können uns so einen Weg durch die Verteidigungslinien bahnen. Gleichzeitig wirkt die gelbe Zone noch sehr lebendig, da hier viele Menschen leben und die Besetzer das Gebiet mit bunten Propaganda-Fahnen und Plakaten "dekoriert" haben.
Die nun auf der Gamescom 2015 präsentierte rote Zone ist dagegen ein bedrückendes Trümmerfeld, das kaum mehr etwas mit einer lebenswerten Stadt wie Philadelphia gemein hat. Hier geben die Widerstandskämpfer alles, um erste Wirkungstreffer zu landen. Überall haben die Rebellen Fallen drapiert und attackieren die Feinde in kurzen, aber heftigen Angriffen. Beispielsweise lässt ein Rebellentrupp explosive Fässer auf einen KPA-Konvoi fallen und legt ihn anschließend mit einigen Gewehrsalven lahm.
Die wichtigste Taktik für solche Aktionen: Schnelligkeit und Präzision. Die Rebellen sind eindeutig in der Unterzahl und setzen daher auf Guerilla-Taktiken. Sie schlagen schnell und messerscharf zu und verschwinden danach möglichst flink aus der Gefahrenzone. Spannend: Homefront: The Revolution spielt sich deutlich anders als vergleichbare Shooter. Der eigene Spielcharakter ist hier kein unsterblicher Held und vernichtet den Feind im Alleingang. Nur mit einem klugen Kopf und der Unterstützung der Kameraden übersteht der bislang noch unbekannte Patriot das Abenteuer unbeschadet.
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