Hogwarts Legacy soll Harry Potter-Fans endlich das lang ersehnte Blockbuster-Spiel zum Franchise bringen. Aber es gibt viel Kritik an der Autorin der Original-Buchreihe und auch an Lead Designer Troy Leavitt. Beide haben wiederholt öffentlich äußerst fragwürdige Positionen vertreten und beispielsweise transfeindliche Aussagen getätigt oder Gamergate verteidigt. Der leitende Entwickler kehrt dem Hogwarts Legacy-Entwicklerstudio nun allerdings den Rücken und schmeißt seinen Job hin.
Transfeindlichkeit bei J.K. Rowling: Der Erfolg von Hogwarts Legacy kommt indirekt Harry Potter-Autorin J.K. Rowling zu Gute, die durch bestehende Verlagsrechte und den damit einhergehenden Verkauf der Bücher partizipiert. Rowling fällt weiter aktiv durch Anti-LGBTQIA+-Rhetorik auf und unterstützt aktiv die Anti-Trans-Politik in UK. Wollt ihr euch näher über die Thematik informieren, findet ihr unter anderem hier und hier weiterführende Informationen.
Hogwarts Legacy-Entwickler verlässt Studio nach Kontroverse um seinen YouTube-Kanal
Lead Designer geht: Troy Leavitt macht via Twitter öffentlich, dass sich die Wege von ihm und dem Studio hinter Hogwarts Legacy trennen. Er habe diese Entscheidung getroffen und nur Gutes über das Spiel, das Entwicklungsteam und Publisher Warner Bros. Games zu sagen. Im selben Atemzug kündigt er ein Video zu diesem Thema auf seinem YouTube-Kanal an.
Link zum Twitter-Inhalt
Der Ex-Entwickler schiebt noch einen Tweet hinterher, in dem er klarstellt, dass er sich in seiner Position "absolut sicher" gefühlt habe. Nichtsdestotrotz habe er trotzdem kündigen wollen und die Gründe dafür wolle er in diesem angekündigten Video erklären. Er habe exzellente Laune und sei sehr zufrieden mit seiner Beziehung zu Avalanche und Warner Bros.
Link zum Twitter-Inhalt
Wer ist das, was für eine Kontroverse? Troy Leavitt stand in den letzten Wochen in der Kritik, als dessen rechter YouTube-Kanal und dessen Inhalte bekannt wurden. Dort hat der ehemalige Hogwarts Legacy-Entwickler vor allem antifeministische und pro-Gamergate-Videos veröffentlicht. Letzteres sei ihm zufolge insgesamt "eine gute Sache" gewesen. Mehr dazu könnt ihr zum Beispiel hier bei Kotaku lesen.
Link zum Twitter-Inhalt
Auf dem Kanal finden sich auch Aussagen zur #metoo-Bewegung, die der Verantwortliche als "Panik" abtut.
Link zum Twitter-Inhalt
Unter anderem hat Troy Leavitt auf seinem Kanal auch Anita Sarkeesian angegriffen, die sich für mehr Gleichberechtigung in Videospielen einsetzt. Er hat aber auch John Lasseter und Nolan Bushnell verteidigt, denen sexuelle Belästigung sowie eine vor allem für Frauen toxische Arbeitskultur vorgeworfen wird.
Es gibt aber auch gute Neuigkeiten zu Hogwarts Legacy: Trotz oder gerade wegen der transfeindlichen Aussagen der Harry Potter-Autorin soll es im Spiel die Möglichkeit geben, trans Menschen zu spielen. Zumindest soll das laut Insider-Berichten aktuell der Plan sein, bis zum Release kann sich aber natürlich immer noch einiges ändern.
Freut ihr euch, dass er geht? Werdet ihr das Spiel trotz der problematischen Aussagen der Autorin unterstützen?
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.