In der Welt von Harry Potter ist Merlin kein Unbekannter. Ganz im Gegenteil: Der berühmte britische Zauberer aus der Artus-Sage ist bis in die Moderne eine echte Berühmtheit. Innerhalb der Harry Potter-Lore gibt es verschiedene Hinweise auf seine Figur und nicht alle ergeben wirklich Sinn.
Merlin gilt als einer der mächtigsten Zauberer, die je gelebt haben. Sein genaues Geburtsjahr ist unbekannt und auch sein Grab wurde nie gefunden. Das ändert allerdings nichts daran, dass sein Ruf in der Harry Potter-Welt bis heute nachhallt.
Auch im aktuellen Open-World-Spiel Hogwarts Legacy ist Merlin als Schöpfer vieler Rätsel eine wichtige Figur, auch wenn er selbst nicht direkt auftritt. Seinen Fans und seinem Spaß daran, knifflige Aufgaben zu stellen, begegnet ihr jedoch regelmäßig.
Einige der Geheimnisse im Spiel findet ihr hier im Video:
Was wissen wir über Merlin?
Ihr kennt vermutlich den Ausruf „Bei Merlins Bart!“, den unter anderem Slytherin-Professor Horace Slughorn in Harry Potter und der Halbblutprinz mehrfach verwendet. Auch der sogenannte Orden des Merlin geht auf ihn zurück und setzt sich fortwährend für das friedliche Zusammenleben von Muggeln und Magie-Begabten ein.
Außerdem gibt es eine Schokofrosch-Karte zu seinen Ehren. Deren Beschreibungstext können wir auch ein paar Informationen entnehmen. Zu Merlin heißt es (via hp-zauberwelt.de):
“Mittelalter, Daten unbekannt. Berühmtester Zauberer aller Zeiten, auch „Prinz der Magier“ genannt. Gehörte zum Hof von König Artus.”
Merlin war in jüngeren Jahren Schüler in Hogwarts. Er ist offenbar auch verantwortlich für einige der Geheimnisse und Rätsel, die sich im Schloss verstecken. Zudem hat er ein Portrait von sich selbst angefertigt, dass sich wie ein Abbild von ihm verhalten soll (via harrypotter.wiki)
Transfeindlichkeit bei J.K. Rowling: Der Erfolg von Hogwarts Legacy kommt indirekt Harry Potter-Autorin J.K. Rowling zu Gute, die durch bestehende Verlagsrechte und den damit einhergehenden Verkauf der Bücher partizipiert. Rowling fällt weiter aktiv durch Anti-LGBTQIA+-Rhetorik auf und unterstützt aktiv die Anti-Trans-Politik in UK. Wollt ihr euch näher über die Thematik informieren, findet ihr hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Kontroversen um Hogwarts Legacy.
Merlin war Slytherin, genau wie Du-weißt-schon-wer
Auf der ehemaligen Pottermore-Website, die jetzt Wizarding World heißt, könnt ihr euch nach der Erstellung eines Profils mit einem Quiz einem der vier Häuser zuordnen lassen. Falls ihr bei Slytherin landet, bekommt ihr einen Willkommenstext, der von der Vertrauensschülerin Gemma Farley verfasst wurde. Im Original stammt der Text wohl von J.K. Rowling selbst. Hier findet ihr die deutsche Übersetzung.
Farley gibt damit an, dass der große Merlin ein Slytherin gewesen sei und ihr als neue Mitglieder stolz auf euer Haus sein könnt. Dazu passt übrigens, dass sich Merlins Portrait in einer Diskussion mit benachbarten Gemälden für eine Slytherin-Schulleitung ausgesprochen hat und Prof. Slughorn, ebenfalls ein Slytherin, Merlins Namen sehr gerne erwähnt, auch wenn es sich dabei natürlich auch um Zufälle handeln könnte.
Slytherin wird zwar gerne mit dunkler Magie und Voldemort in Verbindung gebracht, aber letztlich steht das Schlangenhaus vor allem für Eigenschaften wie Ehrgeiz, Stolz, Ambition und List. Merlin nutzte diese Eigenheiten für positive Ziele und setzte sich beispielsweise dafür ein, dass magisch begabte Menschen den Muggeln helfen und friedlich mit ihnen leben sollten.
Sogar für Mathe-Muffel ein klarer Fall: Das haut nicht hin
Mit Merlins Schulzeit stimmt allerdings etwas nicht. Denn, soweit bekannt ist, wurde Hogwarts ungefähr um 1.000 nach Christus gegründet. Das genaue Jahr ist nicht klar, aber Merlin müsste demnach ungefähr zu dieser Zeit recht jung gewesen sein, um entsprechend zur Schule zu gehen.
Die Geschehnisse der Artus-Saga spielen allerdings mehrere Jahrhunderte vorher und werden ungefähr auf 500 nach Christus datiert. Auch wenn Mathe in Hogwarts nicht prüfungsrelevant ist, sollte klar sein, dass hier irgendwie ein paar Jahrhunderte flöten gegangen sind. Selbst für den mächtigsten Magier aller Zeiten passt das nicht zusammen.
An dieser Stelle müsst ihr also entweder ein Auge zudrücken und akzeptieren, dass es die Autorin nicht so genau genommen hat oder ihr findet eine magische Erklärung für euren persönlichen Kanon, die für einfache Muggel wie uns nicht greifbar ist.
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