Headmaster - Bekloppte Kopfbälle im Kurztest

Der Launch von PlayStation VR sorgt für Spaß mit der virtuellen Realität, aber auch nur, wenn das richtige Spiel gespielt wird. Headmaster könnte dieses Spiel sein.

Headmaster Headmaster

Ich hatte starke Befürchtungen, dass mit dem Release von PlayStation VR auch ganz viele Launch-Titel auf uns warten, die sich auf minimalistische Konzepte verlassen und uns mit VR-Minispielen erschlagen. Bei Headmaster fühlte ich mich zunächst bestätigt, denn eigentlich besteht der Kern des Spiels darin, mit solidem Head-Tracking dafür zu sorgen, Fußbälle in ein Tor zu köpfen. Das funktioniert auch größtenteils einwandfrei und ist eine spannende Präsentation der neuen Möglichkeiten. Aber Headmaster ist mehr als das und hält einige Überraschungen bereit.

Mehr:PlayStation VR - Guide: Tracking-Probleme vermeiden & Tipps zur Einrichtung

Wir absolvieren unsere Kopfballprüfungen mitten in der Nacht auf einem Fußballfeld, das von hohem Maschendraht umzäunt ist und wo im Hintergrund bedrohliche Wachtürme zu erkennen sind. Der selbsternannte »Headmaster« will für unsere Ausbildung sorgen und spricht nur über den Lautsprecher mit uns. Schnell werden die Prüfungen absurder, Missgeschicke häufen sich und aus einem drögen Mini-Spiel wird ein kafkaeskes Erlebnis, das sich sichtlich von The Stanley Parable inspirieren lässt. Wer magenverträgliche VR-Erlebnisse möchte, die mehr bieten als nur den Neuigkeitseffekt, ist mit Headmaster bestens bedient.

Fazit

Hannes Rossow
@Treibhausaffekt

Lasst euch nicht von der simplen Mechanik täuschen, denn Headmaster hat einiges mehr auf Lager als ein paar verwandelte Kopfbälle. Wenn die Fassade fällt, dürft ihr euch auf interessante Unterhaltung mit viel Humor freuen.

Note: Gut

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