Heutzutage dürften alle den Namen Harry Potter kennen. Die Geschichte rund um den Jungen, der überlebte, fesselt heutzutage Kinder und Erwachsene zugleich.
In den frühen 2000er-Jahren war noch nicht eindeutig, zu was für einem weltweiten Hit sich das Harry-Potter-Franchise entwickeln würde. Obwohl Warner Bros. sich bei der Produktion der Filme ins Zeug gelegt hat, waren die Anfänge in manchen Punkten wohl ziemlich bescheiden.
Harry Potter-Schauspielerin kehrte nach dem ersten Film nicht mehr zurück ans Set
Die Bezahlung der Personen vor der Kamera war anscheinend unter anderem davon betroffen. Eine Schauspielerin ärgerte sich besonders über ihr geringes Gehalt, weswegen sie nach der Produktion von Harry Potter und der Stein der Weisen nicht mehr wiederkehrte.
Wen meinen wir? Konkret geht es um die Schauspielerin Zoë Wanamaker, die in die Rolle von Madam Rolanda Hooch schlüpft, der Fachfrau für Besen an Hogwarts. Sie leitet jeweils die Flugstunden für die Erstklässler*innen und kümmert sich zusätzlich um die Quidditch-Spiele.
In den Büchern begegnet ihr Madame Hooch über Harrys erstes Schuljahr hinaus; zum Beispiel, als sie die Quidditch-Spiele im dritten Teil aufgrund der Anwesenheit der Dementoren genauer beaufsichtigen muss.
So äußerte sich Zoë Wanamaker über ihre Bezahlung
Im Jahr 2001 ist die Verfilmung von Harry Potter und der Stein der Weisen erschienen. Im selben Jahr verriet Wanamaker in einem Interview, dass sie aufgrund der ‘schrecklichen‘ Bezahlung an zukünftigen Filmen nicht mehr mitwirken würde, ohne jedoch genaue Zahlen zu nennen.
„Wenn sie mich für einen zweiten [Film] wollen, müssen sie ihre Gagen erhöhen. Ich glaube nicht, dass einer der Schauspieler*innen gut dabei weggekommen ist.“
Zusätzlich zur Arbeit am Set mussten sich die Schauspieler*innen einem Cyber-Scan unterziehen, damit ihre Rollen für Videospiele verwendet werden konnten. Diese Arbeit wurde scheinbar überhaupt nicht finanziell entlohnt. Undenkbar, wenn wir die heutige Größe des Franchises betrachten.
„Das ist eine Unverschämtheit. Sogar der oder die Kostümdesigner*in, die diese erstaunlichen Kreationen entworfen hat, bekommt keine Abfindung. Es ist schockierend und beschämend.“
Abseits der niedrigen Bezahlung beschwerte sich die Schauspielerin im Jahr 2001 über das notorisch gemeine Verhalten der Produzent*innen von Warner Bros.
Rückkehr nach Hogwarts: Trotz des sehr unzufrieden scheinenden Abgangs kehrte Wanamaker im Jahr 2018 zum Franchise zurück, als sie erneut in die Rolle der Madam Rolanda Hooch für das Spiel Harry Potter: Hogwarts Mystery geschlüpft ist.
Am 3. September 2024 ist Harry Potter: Quidditch Champions erschienen und bringt den beliebten Besensport auf alle gängigen Konsolen sowie PCs:
Die Geschichte erscheint auf den ersten Blick wie ein alter Hut, könnte aber aufgrund der neuen HBO-Serie aktueller denn je werden. Die soll pro Staffel jeweils die Geschichte eines Buches erzählen und sich dabei mit einem brandneuen Cast mehr Zeit für die Ereignisse lassen.
Obwohl uns also eine neue Besetzung für Harry, Ron, Hermine und Co. erwartet, sind Gastauftritte des ursprünglichen Casts nicht ausgeschlossen. Das würde sich als wunderbare Gelegenheit herausstellen, Madam Hooch wieder auf den Bildschirmen begrüßen zu dürfen (dieses Mal hoffentlich mit einem zufriedenstellenden Gehalt).
Wie lange ist euer letzter Harry-Potter-Marathon her?
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