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Der junge Huang hat es nicht leicht_ Nachdem sein Vater -- ein hochrangiger Triadenboss -- nicht ganz freiwillig das Zeitliche gesegnet hat, bekommt der Nachwuchs-Verbrecher den Auftrag, ein vermeintliches Familienerbstück nach Liberty City zu seinem Onkel zu überführen. Dummerweise wird das Schwert direkt nach Huangs Landung von bösen Burschen gemopst, worüber sein Onkel wenig erfreut ist. Der wollte das Schwert nämlich dem scheidenden Triadenboss vermachen und sich so für den bald vakanten Posten empfehlen. Also ist die Marschrichtung für Huang klar: Das Schwert wieder auftreiben, seinem Onkel auf den Triadenthron hieven und ganz nebenbei noch die Mörder seines Vaters finden. Allerdings wäre Liberty City nicht Liberty City, wenn dieser Weg immer gerade verlaufen würde ...
Alles bleibt anders
Im Gegensatz zu den GTA-Teilen für stationäre Konsolen oder die PSP wurden für das DS-Abenteuer GTA: Chinatown Wars einige Anpassungen vorgenommen. Die offensichtlichste Änderung betrifft natürlich die Perspektive: Anstatt in der Verfolgeransicht durch Schottler, Cerveza Heights oder Bohan zu toben, erkundet ihr die Stadt der Freiheit in einer isometrischen »Von oben«-Perspektive (oberer Bildschirm). Auch das Handy, eines der wichtigsten Werkzeuge in GTA IV, wurde eingemottet und durch einen modernen PDA (unterer Bildschirm) ersetzt, der (wie es sich gehört) mit dem Stylus bedient wird. Die Spielstruktur ist hingegen unangetastet geblieben und funktioniert genau so, wie man es von einem GTA-Teil erwartet: Ihr absolviert Missionen, knüpft ein dichtes Netz aus Kontakten und investiert euer hart verdientes Geld in neue Schlupfwinkel und Waffen.
Molli, Kiste, Stylus
Zu Beginn der auf knapp 20 Stunden Spielzeit angelegten Hauptstory steht Huang ausschließlich in den Diensten seines Onkels Kenny, der händeringend versucht, sein kriminelles Imperium vor dem Zusammenbruch zu retten. Durch den Verlust des Schwertes und der damit einhergehenden Schmach hat der krumme Hund einiges an Respekt und Einfluss eingebüsst und spannt euch nun für seine Zwecke ein. Das bedeutet, ihr müsst niedere Handlanger-Aufgaben erledigen und dabei alles lernen, was man als Hosentaschen-Gangster wissen muss. Ein Beispiel: Einige Ladenbesitzer weigern sich, Schutzgeld an Huangs Onkel zu bezahlen, was dem raffgierigen Asiaten natürlich nicht gefällt. Also sollen wir den Zahlungsverweigerern Respekt einflößen. Also schnappen wir uns ein Fahrzeug, folgen der markierten Route auf unserem GPS und landen an einer Tankstelle. Hier gilt es, ein paar Molotow-Cocktals herzustellen. Herstellen ist hierbei durchaus wörtlich zu nehmen, denn vor das flammende Inferno haben die Rockstar-Entwickler eines der unzähligen Minispiele gesetzt, die euch in Chinatown Wars erwarten. Ihr greift euch mit dem Stylus den Schlauch einer Zapfsäule und müsst nun die sprudelnde Oktansuppe in Flaschen füllen. Anschließend schnappt ihr euch ein Stück Stoff und »stopft« es mit dem Stift in den Behälter. Unser nächstes Ziel ist ein Supermarkt, den wir mit den Mollis abfackeln sollen. Anstatt die explosiven Flaschen einfach auf Knopfdruck zu werfen, kommt auch hier der Griffel zum Einsatz: Wählt ihr das Molotow-Icon in eurem PDA, öffnet sich eine Art Mini-Radarschirm, auf dem ihr mit dem Stylus eine Linie von eurem Standort, bis zum Ziel des Wurfes zieht. Diese Art der Bedienung ist exemplarisch für den durchweg gut integrierten Einsatz des Touchscreens.
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