Vorgestern berichteten wir euch von #FixFIFA, einem organisierten Protest von FIFA 18-Spielern, der auf Reddit seinen Anfang nahm und mittlerweile ordentlich Fahrt aufgenommen hat. Viele große FIFA-YouTuber und -Influencer haben sich bereits an der Bewegung beteiligt und beispielsweise darauf verzichtet, am Black Friday ihr Geld für FIFA Points auszugeben. Mittlerweile gibt es auch eine #FixFIFA-Petition, an der sich schon beinahe 10.000 Menschen beteiligt haben.
Auf Change.org wird abermals dazu aufgerufen, Druck auf Publisher EA auszuüben, damit die vielen Probleme der FIFA-Reihe endlich angegangen werden. Klar im Fokus stehen auch hier die Miktrotransaktionen im FIFA Ultimate Team-Modus, Gameplay-Schwächen und unfaire Spielmechaniken wie das unterstellte FIFA-Momentum. Die Petition richtet sich direkt an EA Games und EA Sports, doch eine erste Reaktion von Electronic Arts gab es gestern schon.
Im offiziellen FIFA-Forum meldete sich "EA_Andy" zu Wort, ein Community Manager von EA, der sich für die konstruktive Kritik bedankt, aber auch darum bittet, mehr als nur #FixFIFA an die Entwickler zu schicken. Diese Reaktion kam nicht unbedingt gut bei der Community an, die daraufhin beteuert, schon seit Monaten mit den Finger auf unzählige Probleme zu deuten, die aber nie behoben wurden.
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Vielleicht kann hier der umfangreiche Reddit-Post von Streamer und YouTuber drpoplove weiterhelfen, der mit knapp 4500 Wörtern auf die Geschichte und die Probleme der FIFA-Reihe eingeht. Von den Ursprüngen des FIFA-Momentums, das früher übrigens tatsächlich existiert und offen kommuniziert wurde, über EAs Umgang mit der Community bis hin zum eSport-Aufstieg versucht der Post die Stolpersteine der FIFA-Reihe unter einem Hut zu bekommen.
Ein etwa 43-minütiger YouTube-Clip erläutert die Standpunkte dann auch noch einmal in Video-Form - untermalt mit 50 Glitches aus FIFA 18:
Link zum YouTube-Inhalt
In seinem Post formuliert drpoplove auch klare Änderungswünsche an EA, um #FixFIFA mit konkreter Kritik zu füttern.
- Behebung aller Gamebreaking Glitches (Kollisionsabfrage, etc.)
- Stabilität der Server soll endlich gewährleistet werden
- umfangreichere Kommunikation nach außen durch Influencer und mehr Community-Manager
- detailliertere Patch Notes für mehr Transparenz
- ein Matchmaking, das in erster Linie skill-basiert ist
- Drop-Raten der FIFA-Packs sollen öffentlich gemacht werden
- Redesign von FIFA Ultimate Team, um Fortschritt realistischer zu gestalten
- Mehr Updates für andere Spiel-Modi neben FUT
Um dies zu erreichen, weist drpoplove erneut daraufhin, dass EA nur dann den Druck verspürt, auf #FixFIFA zu reagieren, wenn FIFA 18-Spieler den Controller niederlegen und das Geschäftsmodell des Publishers ins Wanken bringen. Das bedeutet, dass Spieler darauf verzichten sollen, Geld in das Spiel zu investieren. Auch große YouTuber werden hier in die Pflicht genommen, auch wenn es ihr Job sei, FIFA zu spielen.
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Aber auch Selbstkritik bleibt nicht außen vor. So fordert der Post die Community auf, toxische Verhaltensweisen zu unterbinden. Gerade im Nachgang der Star Wars: Battlefront 2-Debatte, die zu Morddrohungen an EA-Mitarbeiter geführt hat, ist es wichtig, dass berechtigte Kritik auf eine vernünftige Art und Weise an die offiziellen Stellen herangetragen wird.
Glaubt ihr, dass #FixFIFA etwas verändern kann?
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