Direkt auf die Nase
Während des Kampfes bewegen wir uns jetzt frei, Angriffen können wir mit einem Knopfdruck zur richtigen Zeit ausweichen oder sie parieren. Das sieht dank exzessiver Funkensprüherei auch immer richtig schick aus. Wenn wir zur richtigen Zeit blocken, können wir einen mächtigen Gegenangriff dazwischenschieben, dem auch Gladiolus nicht mehr ausweichen kann. Im Gegensatz zum Vorgänger haben wir zwar keine unterschiedlichen Kampfgarnituren mehr, unsere Hauptfigur Noctis kann allerdings verschiedene Waffen heraufbeschwören, die jeweils ihre eigenen Effekte haben.
Allerdings müssen wir dabei immer unsere Energieanzeige im Auge behalten. Wie bekloppt auf unseren Freund einzudreschen geht nämlich auch nur so lange, wie wir die Energie dazu haben. Zwischendurch sollten wir deswegen entweder ausweichen oder uns mit Waffen wie dem Drain Blade Energie zurückholen, sonst stehen wir schnell dumm da. Besonders gut gefallen hat uns deswegen die Möglichkeit, uns direkt zu einem Gegner hinzuteleportieren, dort einen vernichtenden Schlag auszuführen und uns dann zum Beispiel an einen Telefonmasten zu beamen, von wo aus wir in aller Ruhe die Lage sondieren und Energie regenerieren können.
Auf Spurensuche im Dunkelwald
Nach der zugegeben holprigen Einleitung gehen wir auf Monsterjagd. Allerdings können wir uns nicht sofort dem Riesenbiest entgegenwerfen, sondern müssen zunächst einmal seine Fährte aufnehmen. Dazu streifen wir durch das lauschig grüne Tal, das allerdings nur halb so friedlich ist, wie es aussieht: Es herrscht Krieg, weswegen wir immer damit rechnen müssen, dass der Feind aus dem Nichts erscheint und mit riesigen Gleitern Truppen in unserer Nähe absetzt.
Da wir momentan anderes zu tun haben, gehen wir zwischen den Felsen in Deckung und warten, bis die Gefahr vorbei ist. An einem der riesigen Findlinge entdecken wir Krallenspuren, die uns den Weg zum Behemoth weisen. Gerade, als wir uns durch einen engen Tunnel an sein Lager anschleichen wollen, überrascht uns das Monster. Anscheinend hat es uns gewittert und kommt uns in unserem Versteck so nahe, dass wir das Milchig-Weiße seines blinden rechten Auges sehen können. Das verrät uns einen entscheidenden Fakt für den Kampf: Von rechts wird er uns nicht kommen sehen.
Guten Freunden gibt man eine Phönixfeder
Kurze Zeit später bekommen wir Gelegenheit, unsere Theorie zu testen: Hinter einem kaputten Stacheldrahtzaun sehen wir im Nebel die riesenhaften Umrisse des Behemoth. Das bedrohliche Schnauben und die schiere Größe flößen uns gehörig Respekt ein. Aber unser Auto will repariert werden, deswegen heißt es ran an das Biest.
Sich quasi direkt in sein Gesicht zu teleportieren und beherzt drauflos zu dreschen entpuppt sich allerdings als Fehlentscheidung. Wir vernachlässigen unsere Deckung und bekommen so richtig auf die Nase. Jetzt heißt es aufpassen. Denn auch Ausweichen und Beamen kosten Energie. Ohne die schleppen wir uns keuchend über das Schlachtfeld und bekommen so lange rechts und links einen drüber, bis wir uns wieder regeneriert haben.
Wenn wir Pech haben, ereilt unsere KI-Begleiter das gleiche Schicksal, und unsere ganze Gruppe kreucht schwächelnd durch die Gegend. Unsere Kollegen erleiden nämlich ebenfalls Schaden. Wenn wir schnell genug bei ihnen sind, können wir sie wiederbeleben, ansonsten fallen sie für den Rest des Kampfes aus. Wir müssen also nicht nur auf uns, sondern auch auf die anderen achten. Und obwohl die KI im Kampf sehr gut funktioniert, rennen wir gefühlt ständig hin und her, um ihnen aufzuhelfen.
Gerade bei unserem Kampf gegen den Behemoth gingen unsere Kollegen das ein oder andere Mal zu Boden. Das konnten wir zumindest in der Demo auch noch nicht ändern. Die Reaktionen der Gruppe waren automatisiert, ob und inwiefern wir das Verhaltensmuster im finalen Spiel ändern können, haben die Entwickler noch nicht verraten. Auch die Fähigkeiten der Charaktere werden in Episode Duscae automatisch weiterentwickelt.
Am Ende eines jeden Kampfes bekommen wir Erfahrungspunkte, und unsere Figur steigt auf. Was für Fähigkeiten wir letzten Endes ausbilden können und wie sie ausgebaut werden, ist uns zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht bekannt.
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