FIFA WM 2010: Künstliche Intelligenz
Wer FIFA 10 gespielt hat, fühlt sich in FIFA WM 2010 sofort pudelwohl. Etwa so, wie in einem eingelaufenen Turnschuh. Da drückt nichts und bequem ist er auch noch. Vom Anstoß bis zum Schlusspfiff profitiert ihr von der flüssigen und präzisen Steuerung des Vereinspendants. Dennoch ist das Spiel zur Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika beileibe kein alter Schuh, das bemerkt ihr spätestens bei den ersten Ballannahmen und Pässen. Die Animationen der Spieler auf dem Platz haben die Entwickler nämlich teils kräftig überarbeitet. So streiten sich zwei Kontrahenten nicht mehr nur um den Ball, sie kämpfen regelrecht. Auch das Aufgebot der Ballannahmen hat Electronic Arts erweitert. Flanken können die Spieler nun beispielsweise mit der Brust annehmen und sogar direkt zum Mitspieler verlängern. Sehr schick! Und auch an der künstlichen Intelligenz der Mit- und Gegenspieler haben die Kanadier gearbeitet. Vor allem die Fehlerquote der Torhüter geht in FIFA WM 2010 zurück. Das alles macht die Partien dynamischer und stärkt den Spielfluss.
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FIFA WM 2010: Neue Strafstöße
Einen kompletten Neustart gibt’s bei den Strafstößen. Steht nach der Nachspielzeit noch kein Gewinner fest oder fällt ein Spieler im Strafraum, bläst der Schiedsrichter zum Elfmeterschießen. Anstatt den Elfer aber - wie gewohnt - direkt per Tastendruck und Richtungsangabe zu verwandeln müsst ihr nun in einer Art Minispiel Präzision, Schussstärke und -Richtung bestimmen. Mutig, die bewährte Mechanik komplett über Bord zu werfen. Ähnlich wie in manch einem Golfspiel flitzt nun ein Schieberegler aufgeregt zwischen den beiden Enden eines Balkens hin und her. Ihr müsst den grünen Bereich in der Mitte treffen, damit euer Spieler den Ball so gut wie möglich anvisiert. Den Rest erledigt ihr mit der richtigen Mixtur aus Stärke (Schussknopf) und Richtung (Ministick). Die ersten Versuche gehen dabei garantiert weit daneben und damit die Strafstöße nicht schnell zur frustrierenden Angelegenheit werden, empfiehlt sich das Elfmeter-Tutorial, in dem ihr innerhalb kurzer Zeit das richtige Gefühl dafür entwickelt.
FIFA WM 2010: Die WM-Schaltzentrale
Zwischen den Matches in der Endrunde gelangt ihr in das schicke FIFA.com-Menü mit News und Infos zu anderen Spielen und dem ganzen Drumherum. Hier erhaltet ihr auch die Möglichkeit, eure Mannschaft zu trainieren - etwa um bestimmte Spielsituationen einzustudieren - und den Kader umzustellen. Allerdings seid ihr in FIFA WM 2010 nicht nur auf die Teilnehmer der Weltmeisterschaft beschränkt. Je nach Lust und Laune dürft ihr aus 199 Nationen wählen und von der Qualifikation bis hin zum Finale der WM alles spielen. Dafür hat sich Electronic Arts ein fettes Lizenzpaket gesichert, das neben Spielern, Trikots, Bällen, Schiedsrichtern und Trainern auch 38 Stadien (WM-Stadien und weitere Qualifikationsstandorte) umfasst. Über Xbox Live und das PlayStation Network bekommt ihr erstmals die Möglichkeit, die komplette WM samt Vorrunde gegen echte Spieler zu bestreiten. Einen weiteren Anreiz bietet Electronic Arts mit fiktiven Turnieren, die auch nach der Weltmeisterschaft noch für Motivation sorgen sollen.
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