FIFA 21: Rassismus-Problem soll durch "intelligentere" Technik gelöst werden

FIFA 21 leidet unter toxischen, rassistischen Fans. EA verspricht, dagegen Maßnahmen zu ergreifen, und zwar mit Hilfe von besserer Technologie, die Schadensbegrenzung betreibt.

FIFA kämpft vor allem im Pro Clubs-Modus mit rassistischen Fans, aber EA will das Problem bald mit intelligenterer Technologie angehen. FIFA kämpft vor allem im Pro Clubs-Modus mit rassistischen Fans, aber EA will das Problem bald mit intelligenterer Technologie angehen.

FIFA 21 hat ein Rassismus-Problem, wie die gesamte Gesellschaft, Fußball im Allgemeinen und das komplette Franchise. Aber seit vielen Jahren fallen vor allem beim Pro Clubs-Modus rassistische Fans durch entsprechende Inhalte auf. EA hat nach einem neuen Eurogamer-Bericht versprochen, endlich verstärkt gegen die User vorzugehen. Dabei soll vor allem neue, intelligentere Technik helfen.

FIFA 21: EA will Rassismus mit neuer Technologie bekämpfen

Darum geht's: Seitdem der Pro Clubs-Modus im Jahr 2008 und in FIFA 09 eingeführt wurde, sind dort rassistische Beleidigungen quasi an der Tagesordnung. Genutzt wird dafür insbesondere die Möglichkeit, Clubs und Fußballprofis selbst zu benennen. EA scheint das Problem auch nach über einer Dekade nicht in den Griff zu bekommen.

Die unangenehmen Details könnt ihr in diesem ausführlichen Eurogamer-Bericht nachlesen. Aber wahrscheinlich kennt ihr sie selbst bereits, wenn ihr FIFA 21 spielt. Offenbar ist es so gut wie unmöglich, einen Abend in FIFAs Pro Clubs-Modus online zu spielen, ohne mit rassistischen Beleidigungen konfrontiert zu werden.

EA verspricht Besserung: Darauf angesprochen, reagiert EA laut Eurogamer mit einem ausführlichen Statement. Dem ist einerseits zu entnehmen, dass seit dem Launch von FIFA 21 bereits 9.000 Accounts gesperrt worden sind und 25.000 Warnungen oder temporäre Sperrungen ausgesprochen wurden. Andererseits heißt es dort, EA plane, in Zukunft besser gegen die Problematik vorzugehen, als es aktuell der Fall ist.

Dabei soll vor allem eine fortschrittlichere Technik helfen, die "in den kommenden Monaten" veröffentlicht werde. Es handele sich dabei um eine "intelligentere Monitoring- und Schadensbegrenzungs-Technologie". Wie genau die funktioniert oder was sich en detail ändert, wird leider nicht verraten.

Bis es soweit ist, bleibt euch also vorerst weiterhin nur übrig, rassistische Spieler zu melden und darauf zu hoffen, dass ihre Accounts gesperrt werden.

Mehr zu FIFA 21 findet ihr hier:

EA arbeitet gleichzeitig wohl auch noch an einer anderen spannenden Technik. Einem Patent zufolge könnte es bald möglich sein, EA-Spiele zu streamen, während wir sie noch herunterladen. Das wäre sicherlich belastender für die Internetleitung, aber würde gleichzeitig die Wartezeit ausmerzen.

Wie sind eure Erfahrungen mit rassistischen FIFA 21-Spielern? Wie würdet ihr dagegen vorgehen?

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