Wenn es um FIFA 19 geht, nimmt Kurt "Kurt0411" Fenech kein Blatt vor den Mund. Zumindest würde er das wohl so formulieren: Der Pro Gamer äußert immer wieder harsche Kritik an EA und den FIFA-Spielen.
Allerdings tut er das auf äußerst unfreundliche Art und Weise, gespickt mit haufenweise Schimpfwörtern und persönlichen Beleidigungen. Gleichzeitig gehört der Pro Gamer zu den vielleicht besten FIFA-Spielern überhaupt.
EA hat Kurt0411 jetzt gesperrt und gibt als Grund dafür sein beleidigendes Verhalten an. Er selbst sieht sich hingegen als Opfer. Der Pro-Gamer glaubt, EA könne nicht mit Kritik umgehen oder wolle ihn mundtot machen.
EA sperrt Pro Gamer wegen Beleidigungen
Eigentlich gibt es da nichts zu diskutieren: Kurt Fenech hat immer wieder gegen die Verhaltensregeln für FIFA 19-Turnierteilnehmer verstoßen.
Wer sich nicht an die Regeln hält, wird ausgeschlossen. Im sogenannten Code of Conduct zu den FIFA 19 Global Series ist ganz klar festgehalten, was in Ordnung ist. Beleidigungen zählen nicht dazu.
Das gilt sowohl für Online- als auch Offline-Verhalten der Spieler. Es bezieht sich ganz klar auch auf deren Social Media-Aktivitäten. Und zwar auch dann, wenn sie gerade nicht an von EA gesponserten Turnieren teilnehmen.
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Kurt0411 findet seine Sperrung unfair
Der FIFA-Profi hat in diversen Tweets mit Beleidigungen um sich geworfen und seine Kritik alles andere als sachlich und freundlich formuliert.
Ganz im Gegenteil: Er hat andere Spieler als "P*ssies" bezeichnet und sowohl FIFA 18 als auch FIFA 19 "Scheißhaufen" genannt.
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Ein FIFA eSports-Teammanager wurde von ihm als "Penner" bezeichnet, der nichts anderes täte als "Ärsche zu lecken".
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Trotzdem fühlt er sich ungerecht behandelt. Kurt0411 ist der Meinung, er sei in diesem Fall das Opfer. Gegenüber Eurogamer erklärt er:
"Wenn sie mich für 'persönliche Attacken' sperren, hätten haufenweise Andere auch gesperrt werden müssen, aber das wurden sie nicht. Der Bann ist völlig ungerechtfertigt."
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EA kann angeblich nicht mit Kritik umgehen
Kritik an FIFA 19 ist berechtigt: Es gibt genug Dinge, die am Fußballspiel kritisiert werden können. Auch Kurt0411 legt seinen Finger immer wieder in die entsprechenden Wunden.
Ihm zufolge sei das Spiel einfach nicht "eSports ready" und hätte nie so veröffentlicht werden dürfen, wie es auf den Markt kam.
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Aber anstatt seine Kritik freundlich, sachlich und konstruktiv zu formulieren, ruft er beispielsweise zum "Krieg" gegen EA auf. Das Video wurde zwar mittlerweile wieder gelöscht, findet sich aber natürlich immer noch im Netz.
Als Reaktion auf den Bann will der FIFA-Profi jetzt kein einziges Event mehr spielen. Er hat zu der Angelegenheit ein ausführliches Statement veröffentlicht.
Kurt 0411 gibt darin zu Protokoll, er glaube, er sei nicht aufgrund der persönlichen Beleidigungen gesperrt worden, sondern wegen seiner allgemeinen Kritik an EA und FIFA 19.
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