Seite 2: FIFA 14 im Test - Königsklasse

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Wer FIFA 14 schon auf der Xbox 360 oder der PlayStation 3 gespielt hat, wird in puncto Gameplay zunächst keinen Unterschied spüren: Der Kick fühlt sich genauso an, wie auf den Vorgängerkonsolen. Verbesserungen in der Spielerintelligenz wirken sich nur marginal aus: Mitspieler beteiligen sich ein wenig aktiver am Geschehen, scheinen unsere Ideen im Spielaufbau zu verstehen und laufen sich entsprechend frei.

Mehrere Spieler setzen nun zum Kopfball an. Mehrere Spieler setzen nun zum Kopfball an.

Auch an der Schiedsrichter-KI wurde offenbar geschraubt : Bei unseren Testmatches kam es häufiger zu Fehlentscheidungen als in den Current-Gen-Fassungen. Ob das nun realistisch sein soll oder nur schlampig programmiert ist, wissen wir nicht. Die Beurteilung, ob das nun gut oder schlecht ist, bleibt damit jedem selbst überlassen. Auch die schnellen Einwürfe scheinen häufiger eingesetzt zu werden. Kullert der ins Aus gegangene Ball wieder zurück ins Feld, hat das allerdings manchmal den Nachteil, dass man eine gewisse Zeit lang vorm Bildschirm warten muss. Denn während der Spieler schon einwurffertig am Spielfeldrand steht, hechtet ein anderer zur zweiten Kugel und befördert diese ins Aus.

Im Großen und Ganzen unterscheidet sich FIFA 14 spielerisch also kaum von den anderen Versionen. Wer allerdings von FIFA 13 kommt, darf sich auf einige Änderungen gefasst machen: Insgesamt langsamere Spielgeschwindigkeit, präzisere Dribblings, mehr Möglichkeiten in Defensive und Offensive. Und durch die Schwerpunktberechnung der Spieler fühlt sich das Laufen, Beschleunigen und Abbremsen auch etwas anders an - ein klarer Fortschritt gegenüber der Vorjahresversion.

Die Stadien wirken durch die 3D-Zuschauermodelle viel belebter. Die Stadien wirken durch die 3D-Zuschauermodelle viel belebter.

Optisch hat sich abseits der Zuschauer auch so einiges getan. Beim obligatorischen Lauf ins Stadion fallen die knackigeren Spielermodelle auf, außerdem Details wie die Armbanduhr des Schiedsrichters.

Gras fliegt durch die Luft, wenn die Spieler in den Rasen treten oder Gegner foulen. Die Trikots sehen realistischer aus, kommen aber nicht an die flatternden Leiberl der Basketballspieler aus NBA 2K14 heran. Laufanimationen, Grätschen usw. sind einen Tick variantenreicher als beim Current-Gen-Kollegen.

Die Grafikwertung
Obwohl FIFA 14 auf den Next-Gen-Konsolen besser aussieht, bekommt es eine schlechtere Grafikwertung als FIFA 14 für Xbox 360 und PlayStation 3. Das liegt daran, dass die Current-Gen-Versionen des Spiels die Konsolen deutlich mehr ausreizen, als es die Fassungen für Xbox One und PlayStation 4 tun. Auf den neuen Konsolen ist dank neuer Hardware-Reserven also Luft nach oben. Die Spielspaßwertung bleibt davon unberührt.

Auch wenn die Next-Gen-Variante von FIFA 14 optisch deutlich besser ist, als auf Xbox 360 und PlayStation 3, so bleibt doch der Eindruck, dass noch mehr drin gewesen wäre. Wir gehen also davon aus, dass FIFA in den kommenden Jahren durchaus noch einen grafischen Sprung machen kann.

Inhaltsgleich

Abgesehen davon, dass die Next-Gen-Fassungen von FIFA 14 nicht die Virtuelle Bundesliga enthalten, sind sie den Versionen für Xbox 360- und PlayStation 3 inhaltlich identisch. Das bedeutet vor allem, dass das riesige Lizenzpaket komplett vorhanden ist. Ligen wie die Premier League, die Bundesliga und die Serie A sind - oft auch samt zweiter und sogar dritter Klasse - vorhanden. Ebenso sind die Mehrspieler-Modi und der beliebte Sammelkarten-Modus Ultimate-Team an Bord. Dass Electronic Arts den Creation-Center-Support für die Next-Gen-Versionen gestrichen hat, ist uns unverständlich. Auf Xbox One und PlayStation 4 ist es also nicht mehr möglich, sich die online erstellten Spieler, Teams und Ligen herunterzuladen.

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Das fehlt!
Auf die Integration des Onlinemodus Virtuelle Bundesliga verzichtet Electronic Arts für die Next-Gen-Umsetzungen. Ebenso haben die Macher den Creation-Center-Support gestrichen. Wer also online bereits Spieler, Teams oder Turniere erstellt hat, kann diese nicht mehr auf seine Xbox One oder PlayStation 4 herunterladen.

Lohnt sich nun also der Umstieg? Wer vor der Wahl steht, sich eine Current- oder Next-Gen-Fassung zu kaufen, dem raten wir wegen der besseren Optik und der tollen Atmosphäre zur Version für Xbox One oder PlayStation 4. Wer FIFA 14 hingegen schon für eine Current-Gen-Konsole besitzt, sollte sich die Next-Gen-Variante nicht erneut zulegen - zumindest nicht zum Vollpreis. Electronic Arts kommt einem hier aber entgegen: Einige Händler bieten den Umtausch gegen eine Next-Gen-Version gegen eine kleine Gebühr an, sodass das Upgrade je nach Händler für 10 bis 20 Euro zu haben ist.

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