FIFA 13tritt in große Fußstapfen. Und zwar in die vom direkten Vorgänger FIFA 12. Bei der ersten Präsentation des Fußballspiels in London haut uns Electronic Arts zu Beginn direkt ein paar Zahlen um die Ohren. 3,7 Millionen Exemplare wurden weltweit direkt in der Erscheinungswoche verkauft, nach vier Wochen waren es bereits zehn Millionen.
FIFA-Spieler verbringen mit 57 Minuten pro Tag im Schnitt mehr Zeit als bei Facebook (46 min). Fünf Millionen Spiele werden jeden Tag online ausgetragen und bereits 10,2 Millionen FIFA-Spieler haben sich im Internet schon vernetzt. Wahnsinn. Und damit dieser Zahlenwahnsinn weitergeht, versprechen die Macher einen ganze Menge Neuerungen für FIFA 13. Welche das genau sind, verraten wir in unserer Vorschau.
Klügere Kicker
In den EA Studios in Vancouver sitzen besonders penible Zeitgenossen. Zumindest hat das den Anschein, denn die FIFA-Truppe hat sich tiefgreifende Gedanken über konsequente Verbesserungen in FIFA 13 gemacht. Die erste davon ist sie sogenannte Attacking Intelligence. Computergesteuerte Mitspieler laufen sich bei Angriffen jetzt noch besser frei, stoßen intelligent in freie Räume vor und ermöglichen damit ein verbessertes Angriffspiel.
Dadurch schafft EA eine Balance zum im letzten Jahr eingeführten Tactical Defending. Ganz nach dem Motto: »Letztes Jahr die Abwehr, dieses Jahr der Angriff«. Überarbeitetes Balancing steht auch bei der Player Impact Engine weit oben auf der Liste, jener Technik, die in FIFA 12-Spieler bei Zweikämpfen realistisch kollidieren ließ. In FIFA 13 sollen sich Spieler jetzt noch mehr in Robustheit und Stärke unterscheiden. So wird es noch besser möglich sein, mit einem Verteidiger einem Stürmer nur durch Einsetzen des Körpers den Ball abzuluchsen.
Das gilt sowohl für direkte Kämpfe um den Ball als auch für Zweikämpfe bei Standardsituationen. Jetzt sieht man im Strafraum vor einer Ecke noch deutlich mehr Gerangel und Geschubse als zuvor. Außerdem gibt es neue Abrollanimationen für die Spieler – in FIFA 12 kam es noch öfters zu (unfreiwillig komischen) Clippingfehlern, wenn Spieler nach einem Zweikampf aufeinander fielen.
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