Die große Dribbel-Freiheit
Manche Spieler wie zum Beispiel Lionel Messi sind mit dem Ball geschickter als andere. Diese Unterschiede werden sich in FIFA 13 insbesondere bei der neuen First Touch Control zeigen. Dieses System beinhaltet alles, was mit der Annahme des Balles im Spiel zu tun hat. Härtere Pässe sind zum Beispiel schwieriger zu kontrollieren, ebenso hohe Zuspiele quer über den Platz.
In FIFA 12 konnte jeder Kicker jeden Ball noch perfekt annehmen, in FIFA 13 wird das Spielgerät auch mal realistisch verspringen oder zu weit abprallen, wenn ein Kicker unter Druck gesetzt wird -- geschickteren Spielern wie eben Lionel Messi passiert das aber seltener. Der Ball soll dadurch noch unabhängiger vom Spieler werden und schwieriger zu kontrollieren sein. Daher bedeutet Ballbesitz und -kontrolle in FIFA 13 mehr denn je den Grundstein des Erfolges. Und damit man auch im Dribbling nun mehr Möglichkeiten hat, Gegenspieler zu überrumpeln, gibt EA FIFA 13-Spielern mit dem »Complete Dribbling« noch mehr Optionen an die Hand.
Dafür trennen die Entwickler die Sicht- und Dribbelachsen der Spieler. Das bedeutet, dass die Kicker nun nicht mehr automatisch in die Richtung dribbeln, in die sie auch schauen -- das ermöglicht neue Finten oder das Verladen von Gegenspielern. Eins-gegen-eins-Dribblings sehen jetzt besser aus, außerdem schirmen Spieler den Ball noch besser ab und bewegen sich dank voller 360-Kontrolle flink durch gegnerische Abwehrreihen. Kein Wunder: Vorlage für das neue Dribbel-System war die Street Control-Steuerung von FIFA Street. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob FIFA 13 durch die neuen Offensivmöglichkeiten nicht zu actionlastig und torreich wird.
Freistoßvielfalt
Wer bisher mit dem Freistoßsystem in FIFA nicht glücklich war, darf endlich auf Besserung hoffen. Denn EA hat die Freistöße stark überarbeitet, vor allem die Optionen bei mehreren Spielern am Ball werden bedeutend umfangreicher sein. Zum Beispiel kann man nun mit mehreren Kickern antäuschen, über den Ball laufen, besser in die Gasse spielen und dementsprechend zig verschiedene Varianten versuchen.
Auch der verteidigende Spieler bekommt neue Optionen, zum Beispiel kann er variabel Spieler in der Mauer platzieren, die komplette Mauer ein Stück nach vorne trippeln, oder sogar einen einzelnen Abwehrspieler aus der Mauer herauslaufen lassen. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn wer das zu häufig macht, riskiert eine gelbe Karte vom Schiri. Deren künstliche Intelligenz wird ebenfalls verbessert, zum Beispiel sollen die Unparteiischen Vorteilssituationen und Abseitsentscheidungen nun präziser beurteilen können.
Neben diesen Großbaustellen gibt es natürlich auch viele kleine Detailoptimierungen. So wird es wieder jede Menge frische Animationen geben, darunter neue Passbewegungen, Schüsse aus der Drehung, Torjubel oder Klärungsaktionen auf der Linie. Alle wichtigen Liga-Lizenzen von Bundesliga über Premier League bis hin zur Primera Division sowie die meisten Nationalteams sind in FIFA 13 wieder mit an Bord. Die Chancen stehen entsprechend gut, dass der Zahlenwahnsinn auch ab dem Herbst weitergeht.
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