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Far Cry Primal - 5 neue Erkenntnisse zum Urzeit-Shooter
1. Die Tierbegleiter rocken!
Der Beastmaster wäre neidisch auf uns, denn im Vergleich mit Takkars umfangreichem Tierpark erscheint das Arsenal des Actionhelden richtig klein. Um in Primal einen Begleiter zu zähmen, müssen wir ihn nur mit einem Köder ablenken und nah genug herankommen, schon folgt uns das Tier.
Je nach Art unseres Begleiters erhalten wir spezielle Boni: Wilde Hunde etwa häuten automatisch unsere Jagdbeute und schleppen Rohstoffe heran, Wölfe warnen uns vor Gefahr, Bären lenken die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich, Eulen erkunden und bombardieren auf Wunsch den Gegner aus der Luft, und, und, und.
An der Spitze der Nahrungskette stehen Elitekreaturen wie der Blut-Säbelzahntiger, der nur Veteranen gehorcht. Die Tierbegleiter belohnen unsere Sammelwut und ermöglichen zig unterschiedliche Spielstile!
2. Die Gewaltdarstellung ist drastisch
Wenn sich Wölfe in Feinde verbeißen und Bären lospreschen, kann's gar nicht unblutig zugehen, klar. Wie viel Blut in den Kämpfen letztlich fließt, hat uns trotzdem überrascht, trägt aber unglaublich zur Glaubwürdigkeit der Spielwelt bei.
Schließlich sind die Waffen der Steinzeit nicht für ihre chirurgische Präzision bekannt: Wo die Keule hinhaut, knacken Knochen und spritzt Blut, das gleiche gilt für Speer und Bogen. Egal mit welcher Waffe wir uns durch die Gegnerschar schlagen, das Trefferfeedback fällt immer nachvollziehbar und befriedigend aus, spielerisch und optisch.
3. Die Feinde sind vielfältig und glaubwürdig
Keule, Speer und Bogen könnten wir natürlich stecken lassen, wenn uns nicht gleich zwei feindliche Stämme ans Leder wollten. Die reihen sich nahtlos in die Riege der gelungenen Far-Cry-Bösewichte ein, jeder auf seine eigene Art.
Während die grausamen Udam unter ihrer roten Kriegsbemalung von einer Seuche geplagt werden und in Notzeiten schon mal Mensch auf die Speisekarte setzen, hüten die blau bemalten Izila fortschrittliche Technologie und betrachten sich deshalb als zivilisierter als die »Wilden« um sie herum.
Die Udam erledigen ihre Gegner am liebsten mit der Keule im Nahkampf, die Izila verbrennen ihre Feinde mit Steinzeit-Napalm zu Asche, wir müssen uns also für jede Gruppe die richtige Vorgehensweise einfallen lassen.
4. Wir zimmern unser eigenes Dorf
Zu Beginn des Spiels ist der Stamm der Wenja ein überschaubares, weil dezimiertes Häufchen, das sich notgedrungen um ein erbärmliches Lagerfeuer drängt. Dabei bleibt's jedoch nicht, denn aus dem popligen Feuer machen wir die schönste Siedlung der Steinzeit!
Je länger wir spielen, desto mehr Spezialisten sammeln sich dort und verhelfen uns mit Quests wie etwa besonders harten Jagden zu neuen Fähigkeiten. Jede geschaffte Mission lockt zudem neue Einwohner an. Um unser volles Potenzial auszuschöpfen, müssen wir uns also um unseren Stamm kümmern - das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und zieht uns tiefer ins Spiel!
5. Die Ubisoft-Formel tritt in den Hintergrund
Für mehr Immersion ist es auch hilfreich, dass die mittlerweile recht ausgelutschte Ubisoft-Formel in Primal nicht mehr so offensichtlich zu Tage kommt. Ja, wir erobern statt Funktürmen Lagerfeuer, und ja, es gibt wieder etliche Sammel- und Jagdquests, aber wir erledigen Dinge nicht mehr einfach, um sie erledigt zu haben.
Die großen Lagerfeuer etwa decken nicht nur die Karte auf, sondern dienen dank Bett und Rohstoffdepot tatsächlich als Ankerpunkte in der Welt. Waffen und Upgrades gibt's direkt bei den Mitgliedern unseres Stammes, aufzusteigen fühlt sich nicht mehr an wie das Abreißen einer langweiligen To-Do-Liste. Der Welt von Primal tut das gut, sie wirkt dadurch wesentlich natürlicher als in den Vorgängern.
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