Welcher Fallout-Fan hätte nicht gern eine gigantische Powerrüstung im Spiele-Zimmer stehen? Eben! Genau so eine Statue wurde angeblich im Internet angeboten, und dann auch noch kostenlos. Zur großen Freude eines Fans, der aber schon irgendwie den Braten gerochen und dementsprechend bei der Community nachgefragt hat. Leider stellte sich dann heraus, dass es sich bei dem Angebot wohl um einen Betrugsversuch handelte.
Achtung, Scam! Diese gratis angebotene Fallout 3-Powerrüstung ist zu gut, um wahr zu sein
Darum geht's: Auf Reddit meldet sich ein Fallout-Fan zu Wort, der bei Facebook Marketplace eine Fallout 3-Promostatue entdeckt hat. Besonders cool an der Sache war der Preis, das gute Stück sollte nämlich kostenlos sein beziehungsweise würden angeblich nur 20 englische Pfund Versandkosten fällig werden.
Link zum Reddit-Inhalt
Die Community warnt aber sofort: Dabei dürfte es sich wohl kaum um ein seriöses Angebot handeln. Stattdessen sei es eine mittlerweile leider weit verbreitete Masche, auf Facebook Marketplace oder ähnlichen Plattformen einfach ein Gratis-Angebot einzustellen, um dann im Kundenkontakt plötzlich doch viel höhere Preise zu verlangen. Es geht dabei einfach nur darum, Aufmerksamkeit für das Produkt zu generieren.
Dieser Fall war wohl sogar noch wilder: Einerseits gibt es das kuriose Angebot immer noch auf Facebook Marketplace, nur kostet es dort mittlerweile nicht mehr gar nichts, sondern stattdessen stolze 2.000 Pfund. Das sind umgerechnet immerhin 2.383 Euro und dürfte deutlich realistischer sein – das Ganze ist also wirklich kein Schnäppchen mehr.
Außerdem ist das nicht das erste Mal: Vor ungefähr drei Monaten hat genau dasselbe Angebot mit denselben Bildern bereits für Aufregung gesorgt. In einem Redditbeitrag wurde allerdings auch zu diesem Zeitpunkt bereits davon berichtet, dass der Spaß am Ende doch 2000 Pfund kosten sollte.
Ein Fan soll sich bereits richtig gefreut haben, wurde dann aber mit einer Copy-and-Paste-Nachricht vom Verkäufer abgespeist, er solle sich lieber außerhalb von fb Marketplace bei ihm melden, um dort nicht als Scammer abgestraft und gesperrt zu werden.
Die Moral von der Geschicht': Traut dubiosen Angeboten im Internet nicht. Vor allem, wenn es sich um verdächtig günstige oder kostenlose Angebote handelt und erst recht, wenn genau dieselben Bilder schon in anderen Zusammenhängen veröffentlicht worden sind. Die Bildersuche ist dabei euer Freund, um so etwas zu überprüfen.
Ansonsten solltet ihr euch an Plattformen mit sicheren Zahlungsmethoden halten, über die ihr euer Geld notfalls einfach und unkompliziert zurückholen könnt. Lasst euch auf keinen Fall darauf ein, außerhalb der Plattform und der herkömmlichen Zahlungsmethoden Überweisungen zu tätigen, um die ihr beispielsweise per Email gebeten wurdet.
Wie gemein findet ihr diesen Scam-Versuch? Und ist euch vielleicht sogar schon mal selbst etwas ähnliches untergekommen?
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