Bei Triple-A spielen ist es eigentlich üblich, sie lange vor Release anzukündigen. Über Monate oder sogar Jahre hinweg, werden dann nach und nach Informationen zum Spiel preisgegeben. Im Fall von Fallout 4 verlief das etwas anders. Wurde das Endzeit-RPG im Juni 2015 kurz vor der E3 enthüllt, wurde es wenige Monate später im November schon veröffentlicht.
Kleines Zeitfenster = gut für die Fans
10:27
Werbung oder Wahrheit: Fallout 4 - Die Werbeversprechen von Bethesda auf dem Prüfstand
Etwas, wovon Todd Howard von Bethesda zufolge das Spiel und die Spieler profitieren. Deshalb will man auch in Zukunft auf ein kleines Zeitfenster zwischen Ankündigung und Release setzen - womöglich sogar noch kleiner als bei Fallout 4.
"»Ich bevorzuge es aus verschiedenen Gründen. Es gibt Momente, in denen dich etwas, was du hörst, in Aufregung versetzt. Ich denke, das ist ein besonderer Moment. Im Fall von Fallout kam noch hinzu, dass die Spieler es unbedingt wollten, das hilft natürlich ungemein.«"
Fallout 4 kam hier also vor allem die Beliebtheit des Franchises zugute. Trotzdem könne man es sich auch bei zukünftigen Projekten vorstellen, unter anderem auch bei den drei vor kurzem angekündigten Bethesda-Projekten. Allzu schnell werden also wohl nichts Neues dazu erfahren. Howard betont sogar, dass sogar auch ein kürzerer Zeitraum zwischen Ankündigung und Release möglich wäre.
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"»Wie lange müssen wir noch herausfinden. Es könnte sehr viel kürzer sein, glaub es oder nicht, oder sechs Monate könnten genau der richtige Zeitraum sein. Das hängt vom Projekt ab.«"
Spiele ändern sich ständig in der Entwicklung
Insgesamt sei die Situation so aber sehr viel angenehmer für die Fans. Spieleentwicklung sei ein Prozess, der sich ständig im Fluss befindet. Viele Mechaniken und Systeme würden sich also währenddessen noch ändern. Das mache es natürlich schwer, Fans schon früh zu erklären, was für ein Spiel sie zu erwarten hätten.
"»Während du ein Spiel machst, musst du herausfinden, was es so gut macht und was es eigentlich ist. Wenn du zu früh darüber sprichst, werden die Leute nicht aufgeregt sein, sie werden unruhig werden.«"
So würden die Fans immer weiter nachfragen, wie bestimmte Sachen funktionieren. Das könne man zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht beantworten. Folglich entstehe ein sehr unangenehmes Gespräch. Deshalb möchte Howard auch zukünftige Spiele erst veröffentlichen, wenn er sich sicher ist, was das Team wirklich liefern kann. Bevor es an die neuen Projekte geht, erwarten uns nun aber erst einmal drei DLCs für Fallout 4.
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