Electronic Arts blickt zuversichtlich in die eigene Zukunft. Da ist von mehreren unangekündigten Projekten und geplanten Vergrößerungen die Rede. Offenbar denkt EA auch darüber nach, andere Unternehmen zu kaufen. Das heißt gleichzeitig, dass die Vorhersagen, der Publisher könnte selbst übernommen werden, offenbar daneben liegen.
EA könnte ebenfalls beim Wettrüsten mitmachen und Studios kaufen
Worum geht's? Microsoft kauft ZeniMax samt Bethesda und Activision Blizzard King, Take Two kauft Zynga, auch Sony schnappt sich ein Studio nach dem anderen, zuletzt Bungie. Es sieht also ganz danach aus, als würden wir uns in einer großen Konsolidierungs-Phase des Videospiel-Marktes befinden, in der die großen Firmen den Kuchen unter sich aufteilen:
- Sony will Destiny-Entwickler Bungie für 3,2 Milliarden Euro kaufen
- Sonys Bungie-Deal: keine Exklusiv-Offensive, sondern ein Umdenken
- Microsoft will Activision Blizzard für 70 Mrd. US-Dollar kaufen
Vor gar nicht allzu langer Zeit haben sich einige Finanzexperten zu Wort gemeldet und die gewagte Prognose abgegeben, dass Publisher EA ein guter Kandidat für die nächste Übernahme wäre. Das Unternehmen könnte theoretisch bald ebenfalls aufgekauft werden, vielleicht von Amazon, Google, Apple oder Tencent. Mehr dazu lest ihr hier:
EA will eher selbst kaufen: Beim aktuellen Finanz-Call hat EAs Chief Financial Officer Blake Jorgensen einen spannenden Ausblick in die Zukunft gegeben. Der umfasst sowohl bereits bekannte als auch noch unangekündigte Projekte sowie die Aussicht auf eine Vergrößerung des Unternehmens, auch durch Akquisitionen.
- Sportspiele wie FIFA, Madden und dergleichen dürften EA weiterhin viel Geld in die Kassen spülen.
- Apex Legends wächst ebenfalls weiter und bekommt irgendwann auch noch eine Mobile-Version.
- Need for Speed wird mit einem weiteren Franchise-Teil fortgesetzt.
- 3 bis 4 unangekündigte Projekte befinden sich ebenfalls noch in der Mache.
- Wachstum und Erweiterung: Nicht nur das Spiele-Portfolio wird ausgebaut, EA denkt auch laut über das Einkaufen anderer nach.
Was heißt das? Erst einmal muss das nicht bedeuten, dass schon bald die nächste große Übernahme ansteht. Es lässt sich aber durchaus als Dementi interpretieren und als Machtdemonstration. Offenbar will EA klarmachen, dass sie eher in der Position sind, andere Spiele-Firmen zu übernehmen, als selbst übernommen zu werden. Nintendo hat gerade erst erklärt, sich da raus halten zu wollen, weil zu viele Übernahmen die "Unternehmens-DNS" verwässern würden.
Welche Unternehmen würdet ihr übernehmen wollen, wenn ihr EA wärt?
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