Freude am Fahren
Die Rahmenbedingungen stimmen schon mal, doch auf der Strecke wird es noch besser, denn hier zeigt DTM Race Driver 3 seine größten Stärken. Die Steuerung ist gleich aus zwei Gründen hervorragend gelungen. Zum einen ist sie in jeder neuen Fahrzeugklasse wieder eine Herausforderung: In einem tonnenschweren Truck müsst ihr natürlich deutlich früher bremsen als in einem Formel-Boliden, und die präzise Lenkung eines modernen AMG-Mercedes ist kein Vergleich zum störrischen Fahrwerk eines Rally-Wagens aus den 70er-Jahren. Zum anderen bietet die Steuerung viele Optionen: Lasst ihr die Grundeinstellungen bestehen, lenken sich die Wagen sehr gutmütig und verzeihen kleinere Fehler. Wenn ihr jedoch alle Hilfen ausschaltet, dann bekommt ihr eine waschechte Simulation geboten, in der ihr sehr vorsichtig fahren und die Strecken kennen müsst. Neben der Steuerung ist die zweite große Stärke die K.I. der CPU-Gegner: Sie halten nicht die ganze Zeit die Ideallinie, sondern machen Fehler oder rücken euch auf die Pelle. So kommt es zu den unterschiedlichsten Situationen: Mal überholt ihr kampflos einen Kontrahenten, der sich nach einem Verbremser ins Kiesbett verabschiedet hat, mal feuert ihr den Controller in die Ecke, weil euch ein K.I.-Rowdy am Heck berührt und ins Schleudern gebracht hat. In solchen Duellen könnt ihr natürlich zurückschlagen, solltet aber vorsichtig sein: In DTM 3 gibt es virtuelle Rennkommissare, die euch schon mal die schwarze Flagge zeigen, wenn ihr einen Gegner »abschießt« oder eine illegale Abkürzung nehmt. Und natürlich gibt es noch eine andere Art der Bestrafung für Rempler: Durch das realistische Schadensmodell hinterlassen Kollisionen und Crashes deutlich sichtbare Spuren, die sich im Extremfall auch auf die Fahreigenschaften eures Fahrzeugs auswirken.
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