Wohlige Bootstour mit Horror-Twist: Spielt unbedingt die Switch-Demo von Dredge

Dredge ist ein bildhübsches Adventure, das auch eine unheimliche Seite hat. Wir haben den Titel schon angespielt und empfehlen euch die Switch-Demo.

In Dredge liegen Gemütlichkeit und Nervenkitzel ganz nah beieinander. In Dredge liegen Gemütlichkeit und Nervenkitzel ganz nah beieinander.

In Dredge tauchen wir in eine wunderschöne, im Wasserfarbenstil gemalte Welt ein - oder besser gesagt: Wir tuckern mit unserem Boot hindurch. Wir fangen Fische und suchen Schätze, um an Geld zu kommen und unseren fahrbaren Untersatz immer weiter aufzurüsten. Unser Ziel ist es nämlich, immer weiter hinauszufahren, abgelegene Inseln zu erkunden und deren Bewohner*innen sowie Geheimnisse kennenzulernen.

Aber mit jedem Meter, den wir uns vom sicheren Hafen entfernen, wird es brenzliger, denn in der Nacht verwandelt sich die ruhige See auf einmal in ein psychedelisches Meer voller Gefahren. Dieser Aspekt hat uns beim Spielen des Preview-Builds so richtig Gänsehaut bereitet - und ihr könnt nun in einer Switch-Demo ausprobieren, ob es euch genauso geht.

Auf Erkundungstour in einer mysteriösen Inselwelt

Auf den ersten Blick wirkt Dredge wie ein ultra gemütliches Fischerei-Abenteuer, bei dem wir rausfahren, kleine Geschicklichkeitsspiele bestreiten, wenn wir die Angelrute auswerfen, unseren Fang einholen und schließlich verkaufen.

Der Sammler Der Sammler ist eine wichtige, aber auch sehr undurchsichtige Figur.

Aufträge annehmen Viele Personen brauchen unsere Hilfe.

Hafen Im Hafen können wir handeln, das Boot verbessern, schlafen und uns unterhalten.

An den Anlegern der kleinen Dörfchen treffen wir auf unterschiedliche und häufig ziemlich exzentrische oder schwer durchschaubare Personen. Mit einigen handeln wir, andere verbessern und reparieren unser Boot, wieder andere haben ganz persönliche Aufträge für uns. Wir unterhalten uns außerdem mit ihnen über die seltsamen Vorfälle in der Umgebung.

Unser Charakter selbst tritt dabei nicht in Erscheinung, wir steuern immer nur das Boot oder klicken uns an den Häfen durch Dialoge, um zu handeln oder Infos zu bekommen.

Dredge: In diesem Fischerei-Spiel ist es nicht so idyllisch, wie es zunächst scheint Video starten 1:21 Dredge: In diesem Fischerei-Spiel ist es nicht so idyllisch, wie es zunächst scheint

Auf einer geheimnisvollen kleinen Insel mit einer alten Villa treffen wir einen besonders wichtigen Charakter, nämlich den Sammler. Er gibt uns nicht nur die Aufgabe, an entlegenen Orten nach Artefakten zu suchen, sondern gibt uns auch die titelgebende Dredge.

Mit dem speziellen Schleppnetz bergen wir Ressourcen zum Aufrüsten, Schätze und Artefakte. Auch dafür gibt es ein Minispiel.

Um Schätze und Ressourcen zu finden, müssen wir ein Minispiel absolvieren, bei dem wir mit dem Pfeil zwischen drehenden Balken hin- und herspringen, sodass dieser nie in ein Loch gerät. Um Schätze und Ressourcen zu finden, müssen wir ein Minispiel absolvieren, bei dem wir mit dem Pfeil zwischen drehenden Balken hin- und herspringen, sodass dieser nie in ein Loch gerät.

Die Zeit sitzt uns immer im Nacken

Falls das bisher wenig nach Nervenkitzel klang, sei euch gesagt, dass es der Tag-Nacht-Wechsel in Dredge in sich hat. Lockt uns die Jagd nach seltenen Fischen und Schätzen zu weit raus, dann droht der Einbruch der Dunkelheit.

Phänomene wie buntes Leuchten in der Ferne, aus dem Nichts erscheinende Felsen und überall auftauchende Augen sorgen nicht nur für unheimliche Stimmung - Kommen wir den gruseligen Erscheinungen zu nahe, dann bleibt von unserem Schiff ganz schnell nur noch ein Wrack übrig.

Nicht selten haben wir uns beim Spielen mit der Zeit verkalkuliert und mit brennendem Boot in schierer Dunkelheit versucht, im letzten Moment den rettenden Anlegeplatz anzusteuern.

Nacht Der Einbruch der Dunkelheit wird schnell zum Verhängnis.

Erkunden Weit draußen locken neue, ferne Gebiete, aber sich vorzuwagen, ist immer gefährlich.

Unseren fahrbaren Untersatz immer besser für diese Momente zu rüsten und den Geheimnissen der Inselwelt auf die Spur zu kommen, ist die Hauptmotivation beim Spielen. Wir können ganz unterschiedliche Komponenten für unser Boot kaufen oder ausrüsten, wie beispielsweise einen verbesserten Antrieb oder hellere Scheinwerfer.

Das zahlt sich übrigens nicht nur nachts aus: In einer Meerenge wurden wir auch am hellichten Tag von einem gewaltigen Seemonster attackiert, dem wir nur mit erhöhter Geschwindigkeit entkommen konnten. Haben wir außerdem zu wenig geschlafen, wurden wir von Halluzinationen geplagt, die ebenfalls böse enden können.

Wir empfehlen euch unbedingt die Demo auszuprobieren, die ihr jetzt im Nintendo eShop findet. Auf den vollen Release müsst ihr übrigens auch nicht mehr lange warten. Am 30. März erscheint Dredge für PS4, PS5, Xbox One, Series X/S, PC und Switch.

Fazit der Redaktion

Samara Summer
@Auch_im_Winter

Kaum war ich losgeschippert, schon war es voll um mich geschehen. Den wunderhübschen Grafikstil und die tolle Lichtstimmung habe ich sofort ins Herz geschlossen. Die mysteriöse Atmosphäre und die seltsamen Vorkommnisse in der kleinen Inselwelt machten mich neugierig.

Während Optik, die Angelausflüge und die Schatzsuchen gemütliche Stimmung verbreiten, ging mir beim Spiel aber auch oft die Pumpe, wenn ich mich mit meinem behäbigen Bötchen wieder einmal zu weit rausgewagt hatte.

Nein, Dredge ist kein blutiges Horrorspiel, aber es bringt eine unglaublich dichte, unheimliche und geheimnisvolle Stimmung mit. Was hat es mit der Nachricht "Etwas schlüpft in deinen Frachtraum" auf sich? Was ist den Menschen zugestoßen, deren Tagebücher ich finde? Was weiß die Leuchtturmwächterin, das sie mir nicht verraten will? Und was führt der zwielichtige Sammler eigentlich im Schilde? Alles Fragen, die ich ergründen muss.

Daneben bringt das Spiel clevere und durchdachte Mechaniken mit und motivierte mich durchgehend, mein Boot weiter aufzurüsten.

Spricht Dredge euch an?

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