Seite 2: Divinity: Dragon Commander - Drachen mit Jetpacks?!

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Sind sie zu stark, bist du zu schwach

Genug gemeckert, jetzt geht’s in den Kampf, schließlich wollen wir endlich den Drachen mit Jetpack sehen! Wir können zwischen Außen- und Vogelperspektive hin und her wechseln. Als Feuerspucker persönlich stürzen wir uns ins Getümmel und zerstören strategisch wichtige Ziele, wie zum Beispiel mobile Basen die konstant leichte Einheiten ausspucken. Als Stratege befehlen wir unsere Truppenverbände und überwachen das Geschehen.

Das Jetpack verschafft uns einen dreifachen Geschwindigkeitsschub und verlangsamt auf Kommando die Zeit. Moment mal! Was soll denn ein Jetpack mit Zeitkrümmung zu tun haben? Wir wissen es nicht und die Entwickler stellen die Funktion einfach als gegeben hin. Stimmige Verbindung von Design und Umsetzung geht anders. Egal, wir spielen einen Drachen. Wer bei Jetpack und der Zeitverlangsamung nach Realismus schreit, soll lieber irgendein Physikbuch lesen statt Dragon Commander zu spielen.

Mit dem Jetpack können wir unsere Geschwindigkeit kurzzeitig um das Dreifache erhöhen und somit schnell an wichtige Positionen kommen. Mit dem Jetpack können wir unsere Geschwindigkeit kurzzeitig um das Dreifache erhöhen und somit schnell an wichtige Positionen kommen.

So richtig toll sind die Drachenkämpfe aktuell sowieso nicht. Unser Alter-Ego wirkt nicht wie ein tonnenschweres Tier, sondern flattert ziemlich unglaubwürdig durch die Lüfte und auch der Zeitlupenfähigkeit mangelt es an optischen und akustischen Feedback. Bei der Präsentation wussten wir manchmal gar nicht, wann die Spielgeschwindigkeit verlangsamt wurde und wann nicht.

Ist aber auch egal, unser Drache ist nämlich total übermächtig. Um zu sterben, müssen wir uns schon ziemlich doof anstellen, schließlich können wir jederzeit einfach in die Strategieansicht fliehen, in der unser Drache augenblicklich aus dem gefährlichen Geschehen verschwindet. Immerhin wissen die Entwickler von diesem Design- und Balance-Problem und versprachen uns, daran zu arbeiten.

Nichts ist unmöglich

Unser Mutterschiff beherbergt Abgeordnete jeder Rasse und wichtige Einheiten, wie den Schmied oder Imp-Techniker, mit denen wir unsere Truppen aufbessern können. Unser Mutterschiff beherbergt Abgeordnete jeder Rasse und wichtige Einheiten, wie den Schmied oder Imp-Techniker, mit denen wir unsere Truppen aufbessern können.

Unter Strich wirken viele der gezeigten Ideen, allen voran die Echtzeitkämpfe, nicht ganz zu Ende gedacht und recht simpel. Das hört sich härter an, als es ist, wir sind unser sicher, dass die Kämpfe vor allem mit größeren Einheitenverbänden und einer Auswahl von Spezialfähigkeiten (neun Slots sind anscheinend dafür vorgesehen) an Taktik zunehmen und mehr Laune machen werden.

Auch die jetzt schon interessanten Diplomatie- und Taktikelemente dürften im Spielverlauf immer komplexer und spannender werden, da sich die facettenreichen Charaktere erst dann in ihrem vollen Umfang entwicklen und unsere Entscheidungen beeinflussen. Trotzdem sind Komplexität und die Verzahnung der einzelnen Komponenten Kritikpunkte, an denen das Entwicklerteam noch arbeiten muss.

Zuletzt gibt es aber noch erfreuliche Nachrichten: Gerüchte besagen, dass das Unmögliche möglich ist und wir die Äpfel unserer holden Klappermaid in echte Ware verwandeln, die Gattin also wiederbeleben können. Zwar würden wir damit die frisch gewonnen Untoten-Armee beleidigen und verlieren, aber hey, nach all den Schlachten und anstrengender Diplomatie muss auch der größte Drachenfürst in die weichen Arme seiner Lady versinken dürfen.

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