Dishonored: Die Maske des Zorns - Im Auftrag der Ehre

In der Preview zum Action-Adventure Dishonored schleichen und schlagen wir uns durch einen von einer Seuche erschütterten Inselstaat, um korrupten Adeligen das Handwerk zu legen und unsere Unschuld zu beweisen.

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»Wer braucht eine spannende Hintergrundgeschichte?« fragt Harvey Smith provozierend die versammelte Journalistenschar bei einer Präsentation des Action-Adventures Dishonored: Die Maske des Zornsin San Francisco. Erklärend ergänzt der Co-Creative Director, auf dessen Lebenslauf auch die ersten beiden Deus Ex-Teile stehen: »Ich finde es viel spannender, wenn sich zwei Spieler unterhalten und dabei herausfinden, wie unterschiedlich ihr Spielerlebnis gewesen ist.«

Raphael Colantonio, Gründer der Arkane Studios und der zweite Co-Creative Director von Dishonored, schlägt in die gleiche Kerbe: »Zu den Spielen, die uns inspiriert haben, gehören die Thief- und System Shock-Reihen sowie Far Cry 2.« Allesamt Titel, bei denen eine Zuordnung zu klassischen Genres schwerfällt. Eins steht jedenfalls fest: Dishonored ist kein Open-World-Titel mit jederzeit frei zugänglicher Spielwelt und automatisch generierten Inhalten, sondern setzt sich aus handgemachten, organisch aufeinander aufbauenden Missionen zusammen.

Entehrt

Dishonored setzt auf eine spannende Rahmenhandlung: Als kaiserlicher Schutzherr Corvo liegt uns das Wohl der Kaiserin und ihrer Tochter am Herzen, doch wir können nicht verhindern, dass Attentäter die Kaiserin töten und die Tochter entführen. Natürlich wird uns die Schuld dafür in die Schuhe geschoben und wir landen im Gefängnis.

Die Oberschicht Dunwalls frönt gerne fleischlichen Freuden. Die Oberschicht Dunwalls frönt gerne fleischlichen Freuden.

Glück im Unglück: Der Intrigen spinnende Nachfolger der Kaiserin hat alle Hände voll mit einer Seuche zu tun, die in der Hauptstadt Dunwall wütet und eine Schneise des Todes quer durch alle Bevölkerungsschichten schlägt. Eine Gruppe von Verschwörern verhilft uns zur Flucht und gemeinsam setzen wir alles daran, die Hintermänner des Attentats aufzudecken, die rechtmäßige Thronfolgerin zu finden und den eigenen Namen reinzuwaschen.

Auf in den Puff

Doch bis dahin gibt es jede Menge zu tun. Etwa in der Mission, die uns die Designer vorspielen. Corvo muss darin die vornehmen Pendleton-Zwillinge ausschalten, die sich im mehr schlecht als recht als Badehaus getarnten Bordell Golden Cat aufhalten. Wir bekommen die Mission sogar gleich zweimal zu sehen: einmal auf die leise und einmal auf die harte Tour.

In der Golden Cat, einem Puff, gibt's auch ein schickes großes Planschbecken. In der Golden Cat, einem Puff, gibt's auch ein schickes großes Planschbecken.

Los geht es mit der eher schleichlastigen Variante. In dieser kommen zwei von Corvos Fähigkeiten, die wir im Laufe des Spiels lernen, besonders oft zum Einsatz: Teleportieren und Übernehmen. Beim Teleportieren wählt der Held einen »Landeplatz« aus, der sich sogar auch auf dem Balkon eines gegenüberliegenden Hauses befinden darf. Allerdings sollten dort dann keine Gegner herumspazieren, die den aus dem Nichts aufploppenden Corvo gleich anfallen würden. Lässt sich ein Feindkontakt nicht vermeiden, kommt das Übernehmen zum Einsatz: Der Entehrte schlüpft mit Haut und Haar in eine andere Person und steuert diese aus der Gefahrenzone, ohne Aufsehen zu erregen.

Der Einsatz aller Fähigkeiten ist nicht kostenlos: Der Essenzvorrat, das Mana von Dishonored, schrumpft beim heftigen Einsatz von Fähigkeiten nicht minder heftig zusammen. Zwar steigt er danach langsam von selbst wieder an, im Ernstfall helfen ein paar Elixiere für schnellere Regeneration.

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