Nach dem Erfolg des Vorgängers bleiben die Entwickler von Nippon Ichi dem Erfolgsrezept von Disgaea treu: Komplexe Taktikgefechte im Rollenspiel-Gewand, die mit einer ordentlichen Prise Humor gewürzt sind. Doch reichen ein paar marginale Neuerungen aus, um abermals vor den Bildschirm zu fesseln? Und wie!
Dämonische Welt
In Disgaea 2: Cursed Memories schlüpft ihr in die Rolle des jungen Kriegers Adell. Dieser ist der letzte verbleibende Mensch in seinem Land, das von dem finsteren Overlord Zenon mit einem Fluch belegt wurde. Alle Bewohner haben sich in Dämonen verwandelt und verlieren langsam aber sicher sowohl ihr Bewusstsein als auch ihre Erinnerungen. Um dieses Schicksal abzuwenden, zieht Adell mit einer Gruppe von Mitstreitern in den Kampf – Zenon muss sterben! Die zunächst wenig innovative Geschichte hält jedoch einige überraschende Wendungen bereit. Besonders prekär: Die durch ein Versehen herbeigerufene Tochter Zenons – die mürrische Rozalin – schließt sich ebenfalls der Gruppe an, sodass für reichlich Zündstoff gesorgt ist.
Das Spiel strotzt vor schwarzem Humor und Zynismus. Zwar sind die Gags stellenweise etwas abgedreht und bestimmt nicht jedermanns Geschmack, uns hat der Humor aber sehr gut gefallen. Und zum Glück hat der Titel auch spielerisch einiges zu bieten.
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