God of War 2 (2007)
Nach dem Ende des ersten Teils hat Kratos seinen Platz im Olymp eingenommen. Unter seinem Befehl wüten die Heere Spartas in Griechenland, er erfüllt seine Rolle als Kriegsgott besser, als es Ares je gekonnt hätte. Als Kratos schließlich sogar selbst vom Olymp herabsteigt, um die Stadt Rhodos zu verwüsten, geht er den anderen Göttern zu weit.
Sie beschließen, den amtierenden Kriegsgott seiner Macht zu berauben und erwecken dafür sogar den Koloss von Rhodos zum Leben. Zeus bietet Kratos die Klinge des Olymps an, um den Kampf gegen den Koloss zu gewinnen. Kratos zögert nicht lange und schafft es so, den Feind zu besiegen. Jedoch raubt ihm die mächtige Waffe all seine Kräfte.
Als er bemerkt, dass er erneut betrogen wurde, ist es allerdings schon zu spät; als gewöhnlicher Mensch wird er sogleich von seinem Vater ermordet. Doch auch diesmal ist es noch Zeit zu sterben, und mit Hilfe der Erdmutter Gaia findet Kratos abermals den Weg aus dem Hades. Gaia will für den Untergang der Titanen Rache an Zeus nehmen und verrät Kratos, dass er die Schicksalsschwestern aufsuchen muss, um seinen eigenen Tod zu verhindern.
Viele anstrengende Kämpfe gegen bekannte und neue Feinde sowie unzählige griechische Sagenhelden später erreicht der Spartiat endlich den Tempel der Schwestern, nur um festzustellen, dass die ihm nicht helfen wollen. Also tötet er kurzerhand alle drei, reist mit deren Macht in der Zeit zurück, verhindert seinen eigenen Tod und tritt in die finale Schlacht mit Zeus.
Bevor Kratos seinen Vater jedoch den letzten Gnadenstoß verpassen kann, opfert sich Athene für Zeus und rettet damit den Olymp. Denn ohne den Göttervater kann der Olymp nicht existieren. Obwohl sie Athene Kratos die Beweggründe seines Vaters erklärt, beschließt er trotzdem Rache an all den Göttern im Olymp zu nehmen, er macht sie nach wie vor für sein Leiden verantwortlich. So nutzt er noch einmal die Macht der Schicksalsschwestern, um die gefallenen Titanen zurückzuholen und erklimmt mit ihnen das Reich der Götter.
God of War: Chains of Olympus (2008)
Der erste Titel für die PSP spielt noch vor God of War zu der Zeit, als Kratos den Göttern dient. In deren Namen muss er ganz Griechenland vor Feinden beschützen und so wird er in God of War: Chains of Olympus in die Stadt Attica geschickt, die von der persischen Armee belagert wird.
Nachdem er sich durch Horden von Persern geschlagen und letztendlich ihren König getötet hat, wird er Zeuge eines noch viel verheerenderen Schauspiels: Die Sonne stürzt vom Himmel und hüllt die Erde dadurch in Dunkelheit. Lediglich am Horizont verbleibt ein kleiner heller Schein. Kratos macht sich auf den Weg zur Lichtquelle.
Als er so den Tempel des Sonnengotts Helios (der für den täglichen Sonnenaufgang sorgt) erreicht, erfährt er von Athene, dass Helios verschwunden ist. Morpheus, der Gott der Träume, hat mit Hilfe der Dunkelheit viele Götter in tiefen Schlaf versetzt und versucht nun, die Macht zu übernehmen. Als wäre das nicht genug, wird Kratos auch noch ständig von albtraumhaften Visionen seiner toten Tochter heimgesucht. Trotz allem macht er sich auf die Suche nach Helios, um das Licht zurückzubringen. Dabei erfährt er von Helios‘ Schwester Eos, dass angeblich der Titan Atlas ihren Bruder entführt hat.
Ein neues Ziel vor Augen macht sich Kratos auf in die Unterwelt, wo er auf Persephone, die Göttin der Unterwelt, trifft. Persephone weiß von Kratos‘ Halluzinationen und verrät ihm, dass er seine Tochter auf den Elysischen Feldern findet. Um die zu erreichen, muss sich Kratos allerdings all seiner gottgegebenen Macht entledigen. Da dem Spartiaten nichts wichtiger ist als seine Familie, zögert er keinen Augenblick, schmeißt seine eigentliche Mission hin und legt die Chaosklingen mit all ihren übermenschlichen Kräften ab.
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In klassischer Schurken-Manier erläutert Persephone Kratos dann ihren Plan: Sie hat den Sonnengott entführt, um dann die Säule der Erde einzureißen und damit gleichzeitig den Olymp zu stürzen. Mit den Göttern da oben, ganz besonders mit Zeus, hat die Gute nämlich noch ein Hühnchen zu rupfen. Kratos kann jedoch nicht zulassen, dass eine rachsüchtige Göttin einfach so die Welt ins Unheil stürzt, und tötet darum die Seelen auf den Elysischen Feldern, um seine Macht wiederzuerlangen. Letztendlich schafft er es auch, Persephones Pläne zu durchkreuzen und am Ende von Chains of Olympus steht er wieder da, wo er angefangen hat.
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