Fazit: Destiny 2: Jenseits des Lichts im Test: Neue Stärken, alte Schwächen

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar
Inhaltsverzeichnis

Fazit der Redaktion

Tobias Veltin
@FrischerVeltin

Ich hatte jetzt schon eine ganze Weile bei Destiny 2 ausgesetzt, bin mit Jenseits des Lichts aber wieder eingestiegen. Und generell hat mir die Erweiterung auch durchaus Spaß gemacht. Der neue Schauplatz sieht mit seinen Lichteffekten auf dem Eis und den Schneestürmen insbesondere bei den Erkundungstouren spektakulär aus, und die Stasisfähigkeiten machen wirklich enorm viel Laune. Und ja, das Gunplay und der generelle Gameplay-Loop sind nach wie vor einfach zum Niederknien, für diese Erkenntnis hat Jenseits des Lichts bei mir gerade mal ein paar Minuten gebraucht.

Deswegen finde ich es auch so schade, dass Jenseits des Lichts schnell wieder in alte Muster verfällt. Die Questreihe ist zwar interessant, packt aber nicht wirklich und ist mit fünf Stunden auch wieder etwas kurz ausgefallen. Und danach geht es wieder in die übliche Tretmühle, die zwar durchaus einige Verlockungen bieten kann, wegen ausgelutschter Gegnertypen und generell wenig Einfallsreichtum bei den Aufgaben aber ermüdet. Destiny 2-Liebhaber haben mit Jenseits des Lichts natürlich trotzdem ihren Spaß - und sind wahrscheinlich schon lange im Endgame - für Destiny 2-Pausierer bietet Jenseits des Lichts in meinen Augen aber nur wenig Gründe, um wieder einzusteigen.

Maximilian Franke
@mafra_tw

Destiny 2: Jenseits des Lichts bietet einige richtig coole Neuerungen, die dem Spiel in vielerlei Hinsicht einen frischen Anstrich verleihen. Europa ist klasse und bietet auch abseits der Hauptstory viel zu entdecken. Außerdem gibt es dank Stasis und deren anpassbaren Aspekten endlich wieder mehr zum Tüfteln am eigenen Build.

Die Probleme sind aber auch mehr als deutlich: Das neue "Sunsetting" beispielsweise sorgt bei mir für Stirnrunzeln. Etliche Items sind defacto nicht mehr zu gebrauchen weil ihr Powerlevel nun jenseits des Nutzbaren gecapped ist, obwohl zeitgleich nur wenige neue hinzugefügt wurden. Und warum soll ich eigentlich ultraseltene Ressourcen über Wochen für meine komplette Meisterwerkrüstung farmen, wenn diese in ein paar Monaten ohnehin nichts mehr wert ist? Hier hat Bungie teils schon nachgebessert, aber perfekt durchdacht wirkt das System aktuell noch nicht.

Insgesamt ist Jenseits des Lichts für mich eine gute Erweiterung, mit der ich viel Spaß hatte und noch viel Spaß haben werde. Wenn Bungie jetzt noch Stasis im PvP in den Griff bekommt und beim Sunsetting noch an ein paar Schrauben dreht, bin ich voll abgeholt. Wenn ihr mit Destiny bisher aber schon nichts anfangen konntet, wird dieses Addon vermutlich auch nichts daran ändern.

2 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (28)

Kommentare(27)
Kommentar-Regeln von GamePro
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.