Death Stranding wird nach Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain der zweite große Open World-Titel von Hideo Kojima und seinem Entwicklungsteam. Im Gespräch mit dem deutschen Magazin 4Players erzählte Kojima auf der gamescom unter anderem, was ihn an der Open World im Vergleich zu linearen Spielen reizt.
Kojima wurde dabei ungewohnt deutlich und schilderte unter anderem seine Gedankenlage nach dem Ende von Metal Gear Solid 5.
"Naja, nachdem man die Erfahrung mit einem Actionspiel in einer offenen Welt gemacht hat, kann man nicht einfach zu anderen Dingen zurückkehren. Das habe ich gedacht."
Dabei hebt er als größten Unterschied zu linearen Spielen einen Punkt hervor.
"Wegen der Interaktivität."
Technik und Story als Stolperfallen
Diese Möglichkeiten der Interaktion innerhalb einer großräumigen Welt hätten ihn zu dem Schluss kommen lassen, nicht mehr zu linearen Spielen zurückkommen zu wollen. Allerdings sei es laut Kojima auch nicht so einfach, offene Spielwelten zu erschaffen und er nannte dafür auch Gründe.
"Natürlich ist es technisch schwierig, eine offene Welt zu kreieren. Daher ist man niemals wirklich sicher, was der Spieler tun wird. In diesem Zusammenhang ist das Storytelling in einem Spiel mit offener Welt die größte Herausforderung. Da es mehr und mehr Freiheit gibt, bedeutet dies, dass die Geschichte mitunter wie eine Ablenkung im Weg steht. "
Bei Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain habe er daher die beiden Formen gemixt, mit dem linearen Beginn und dem späteren Einstieg in die lineare Spielwelt. Es sei ihm bei Death Stranding sehr wichtig, den Stellenwert der Geschichte trotz offener Welt nicht zu sehr zurückzuschrauben. Die etwas blasse Geschichte hatte bei MGS5 noch zu den stärksten Kritikpunkten am Spiel gezählt.
Das komplette, sehr lesenswerte Interview, könnt ihr hier lesen.
Death Stranding erscheint am 8. November 2019 für die PS4.
Max' Kolumne zum Spiel
Ich habe endlich Death Stranding verstanden & kann mich wieder darauf freuen
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