Fazit: Dead Island 2 angespielt: Mehr als nur stumpfe Zombie-Action

Fazit der Redaktion

Annika Bavendiek
@annika908

Die ersten Spielstunden tat ich mich aufgrund des Schwierigkeitsgrades mit Dead Island 2 etwas schwer. Nachdem ich mich aber auf die Vielfalt der Zombies, Waffen und Fähigkeiten eingelassen hatte, statt einfach nur wild drauflos zu metzeln, machte es mir deutlich mehr Spaß. So wirkt es bislang auf mich, als wisse Dambuster Studios um die Stärken des Franchise und versucht gar nicht erst, das Rad auf Biegen und Brechen neu zu erfinden.

Die Story ist daher wie gehabt nur Beiwerk, um uns durch die hübsch gestalteten Level zu ziehen, in denen wir vor allem eines tun: Zombies taktisch zu Brei schlagen – und das auf vielfältige und wirklich sehr brutale Weise. Oder wie Creative Director James Worrall es passend beschrieb: “eine konzentriertere Zombie-Erfahrung”. 

Richtig “Klick” hat es bei mir aber trotzdem noch nicht gemacht. Das könnte sich aber durchaus ändern, sobald ich das nächste Mal gewissenhafter und im Koop an die Sache herangehe. Allerdings bezweifle ich noch, dass Dead Island 2 es schafft, langfristig zu unterhalten. Dafür wirkt das Gameplay einfach zu repetitiv.

Sollte sich in späteren Spielstunden also nicht mehr viel ändern, dürfte Dead Island 2 sich wie die Vorgänger eher in die Kategorie “blutiger Koop-Schnetzel-Spaß für Zwischendurch” einordnen. Ein Ergebnis, das sich nach dieser Entwicklungshölle, in der das Spiel steckte, durchaus sehen lassen kann. Ich hätte zumindest mit Schlimmerem gerechnet.