Dumm gelaufen. Ende des Jahres geht die Welt unter. Zumindest wenn es nach dem Mayakalender geht. Aber schon vorher – im Sommer nämlich – steht uns allen der Tod bevor. Zumindest, wenn es nach THQ geht. Dann erscheint der Tod nämlich als Hauptcharakter in Darksiders 2. Wir konnten in Rom schon einen ausführlichen Blick auf das Action-Adventure für PlayStation 3 und Xbox 360 werfen.
Wir blicken zurück: Im ersten Darksidersgerät der apokalyptische Reiter Krieg auf der Erde zwischen die Fronten von Himmel und Hölle. Die Apokalypse ist nahe und eigentlich werden Krieg und seine drei Mitstreiter auf die Erde geschickt, um das Gleichgewicht zwischen den Mächten zu wahren. Doch man beschuldigt ihn, den erbitterten Kampf ausgelöst zu haben. Trotzdem gewährt man Krieg die Chance zur Rehabilitation. Er soll seine Unschuld beweisen oder beim Versuch, dies zu tun, sterben.
Mehr zum Thema Darksiders 2 lest ihr in der GamePro 03/2012, die ab 1. Februar am Kiosk erhältlich ist (oder hier im Abo), darunter Details zum Skilltree und ein Interview mit Macher Joe Madureria.
Das Action-Adventure wurde besonders von der Fachpresse mit Preisen überschüttet, geriet wegen der Verschmelzung geliebter Spielelemente wie Kampf, Rätsel und Kletterpassagen zum »Zelda für Erwachsene« und vom anfänglichen Geheimtipp zum absoluten Pflichtkauf. Die Geschichte von Darksiders 2 hängt direkt mit dem Erstling zusammen. Als Tod davon erfährt, dass sein Bruder in der Patsche steckt, eilt er ihm sofort zu Hilfe, um ihn rauszuboxen.
Dynamischer Tod
Los geht’s! Wir stehen mit Tod in einem der neuen Dungeons. Dieses Mal gibt es neben den Haupthöhlen auch noch weitere kleinere Verliese, die Tod nach Ausrüstungsgegenständen und anderen Schätzen durchkämmt. Der Beispiellevel in Rom ähnelt der Hölle – Lavamassen wälzen sich von den Wänden, steinerne Brücken und Säulen beherrschen die Szenerie, Feuer und Rauch tauchen das Bild in dunkel-rote Farben.
Tod läuft geschmeidig animiert und entschlossen auf eine steinerne Brücke zu, als plötzlich ein riesiger Golem auftaucht und den Übergang mit mehreren krachenden Faustschlägen unter dem Maskenträger zerbröselt. Vom Sturz kann er sich nur kurz erholen, denn aus dem Boden krabbeln weitere kleine Golems, die dem Tod an seinen dunklen Umhang wollen. Zeit für den ersten Kampf! Sofort entbrennt eine deftige Prügelei, bei denen vor allem die beiden Sicheln des Hauptcharakters zum Einsatz kommen.
Dabei schleudert er die Gegner auch in die Luft, um sie dort weiterzubearbeiten und anschließend mit Schmackes auf den steinernen Boden zu donnern. Kombos gehen ebenso leicht von der Hand, die Aneinanderreihung von verschiedenen Angriffen ist auch für den Herrn des Todes kein Problem. Die erste Gegnerwelle ist schnell vernichtet, wir sind von Tods Kampfdynamik beeindruckt. Doch keine Zeit zum Verschnaufen, denn die nächsten Feinde lassen nicht lange auf sich warten.
Dieses Mal können wir die neuen Zweitwaffen in Aktion bewundern. Tod schwingt einen riesigen Hammer, erwischt damit direkt drei Widersacher und schleudert sie mit brutaler Gewalt gegen eine der riesigen Steinsäulen. Anschließend hüpft er in die Luft, zückt eine antik aussehende Pistole und feuert aus allen Rohren auf die am Boden gebliebene Gegnerbrut. Cool!
Flucht vor der Lava
Der Grim Reaper ist aber nicht nur ein formidabler Kämpfer. Auch Darksiders2 bietet wieder einen Mix aus Kämpfen, Kletterpassagen und Rätseln. Das bekommen wir im nächsten Raum zu sehen. Hier führt der Weg durch einen riesigen Felsschacht nach oben. An den Wänden der steinernen Röhre sind nur vereinzelt Griffstücke zu erkennen, an denen sich der Maskenmann nach oben hangeln kann. Und die Zeit drängt, denn unter ihm blubbert bedrohlich ein Lavatümpel. Tatsächlich. Als Tod die ersten Vorsprünge gepackt hat, beginnt die brodelnde Feuersuppe unter ihm langsam zu steigen. Nichts wie hoch! Geschickt hüpft Tod von einer Seite zur anderen, packt dabei Griffstück nach Griffstück und hat schließlich den oberen Rand des Schachtes erreicht.
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