Tod in Bruchtal
In einem zweiten Level sehen wir das Kontrastprogramm zum vorherigen »Höllenschlund«. Hier muss sich Tod durch eine lauschige Landschaft schlagen, die uns auf Anhieb an Bruchtal aus den »Herr der Ringe«-Filmen erinnert. Okay, an ein zerstörtes Bruchtal, aber immerhin. An gigantischen Berghängen stürzen majestätische Wasserfälle hinab, wo vorher Rot die dominante Farbe war, ist es jetzt saftiges Grün. An den Hängen der Berge muss sich Tod mit allerlei Echsengegnern unterschiedlicher Größe herumschlagen.
Wir stellen fest: insgesamt machen die Feinde einen zähen Eindruck, vor allem die schiere Anzahl dürfte dafür sorgen, dass sich der Schwierigkeitsgrad auf einem anspruchsvollen Niveau bewegen dürfte. Damit sich Tod der immer stärker werdenden Gegner auch erwehren kann, greift er auf neue Fähigkeiten aus dem neuen Skill Tree-System zurück.
Der Wiederspielwert ist das eine, der grundsätzliche Umfang des Spiels das andere. Tods Abenteuer wird lang – wenn man den Aussagen der Entwickler Glauben schenkt, sogar sehr lang. Es soll knapp 20 Stunden dauern, wenn man Darksiders 2 auf direktem Weg durchspielt. So viel Zeit konnte man mit dem ersten Teil insgesamt verbringen. Aber bei den Massen an Inhalten verwundert diese Einschätzung nicht. Schließlich gibt es neben massig Dungeons und Nebendungeons auch noch neue Städte, NPCs mit Aufträgen, massig Geheimnisse und versteckte Orte. Zudem wird die Spielwelt etwa viermal so groß sein wie im Vorgänger. Fest steht: Darksiders 2 wird groß.
Vielversprechende Technik
Neben den Angaben zum Umfang waren wir in Rom auch von der Technik des Spiels angetan. Sicherlich gibt es Spiele, die hübscher aussehen als Darksiders 2. Der Titel profitiert aber ungemein vom grundlegenden Stil, dem tollen Art Design und der Organik der einzelnen Elemente. Die Spielabschnitte sahen schon sehr gut aus, geizten nicht mit Details und waren vor allem wunderschön abwechslungsreich. Beeindruckend auch die gigantischen Bossgegner und die Dimensionen der Schauplätze.
Dazu kommt die Dynamik des Spielgeschehens. Kämpfe reihen sich nahtlos an Sprung- und Kletterpassagen, ein Element greift dabei so geschickt ins andere wie in einem gut funktionierenden Uhrwerk. Tod als flinker Charakter drückt dem Spiel nicht nur mit seinem markanten Aussehen seinen Stempel auf, sondern fungiert durch seine Agilität auch als Triebfeder für ein frisches Spielgefühl – auch wenn in Darksiders 2 natürlich die Seele des Erstlings steckt.
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